Gibt es mehr Opfer als gedacht?

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amidala Avatar

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Ein alter scheinbar geklärter Ritualmord wird nach zwanzig Jahren neu aufgerollt. Durch die neuen Untersuchungstechniken bestehen plötzlich Zweifel, dass die verurteilte Corrine die Tat alleine begangen hat. Ein Privatdetektiv wird damit beauftragt, neue Hinweise zu finden und sein erster Besuch gilt Corrine, die seit zwanzig Jahren in der geschlossenen Psychiatrie lebt. Das einzige, was er bei diesem Besuch erfährt ist, dass sie schreckliche Angst hat und nichts erzählen will.
Die LP ist direkt fesselnd und bringt einen an verschiedene Schauplätze der Gegenwart und der Vergangenheit. Der Wechsel zwischen den Schauplätzen ist gut gelungen und man hat gleich das Gefühl weiterlesen zu wollen. Es gibt viel Raum für Spekulationen, was mir immer gut gefällt. Die wichtigste Frage ist für mich, ob Corinne nicht eher ein Opfer ist und sie sogar freiwillig in der Anstalt bleiben würde, damit sie sicher ist. Wer war dann der wirkliche Täter?