Mörderin oder doch nicht?

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anni1609 Avatar

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Der ehemalige Polizist Sean, arbeitet nach einem Vorfall, der ihn scheinbar auch das Leben hätte kosten können, als Privatdetektiv. Aktuell wurde er von einer Staatsanwältin beauftragt, einen alten Fall um einen Mord neu aufzurollen, bei dem Corinne damals als Mörderin verurteilt wurde. Die Staatsanwältin ist von der Schuld von Corinne nicht überzeugt. Somit besucht Sean Corinne in der Anstalt, in der sie untergebracht ist, kann aber keine neuen Erkenntnisse von ihr erfahren. Corinne erscheint verstört und kann keine aussagekräftige Kommunikation mit Sean führen.
In der Leseprobe wird der Leser zudem über Vergangenes informiert. Dabei geht es einmal um das Ehepaar Hoyle, Eric und Edna, die ihre pubertäre Enkelin Samantha bei sich aufnehmen, da die Mutter, Amanda sich einen deutlich jüngeren neuen Liebhaber gesucht hat. Amanda sei wohl früher als 18-Jährige von zu Hause abgehauen und zügig schwanger geworden. Eric Hoyle betreibt einen Vergnügungspark.
Zudem erfährt der Leser Details aus dem Leben der jungen Corinne, die 1983 erst wieder in die Stadt zurück gekehrt ist, in der die Mutter aufgewachsen ist. Sie verbringt viel Zeit mit Debbie.

Diese vielfältigen, aktuell noch nicht zusammen hängenden Informationen verwirren den Leser während der Leseprobe massiv. Ich kann bis jetzt keine Zusammenhänge oder Schlüsse zwischen den verschiedenen Handlungen herstellen. Zudem ist es für den Leser sehr schwer, die Sprünge zwischen den beiden Handlungen, die im Jahr 1983 angesiedelt sind, zu bemerken.
Der Sprachstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig und weniger flüssig. Ich habe mich schwer getan, den Schilderungen aufmerksam zu folgen und zu verstehen.
Es erscheint mir eher Lektüre für den anspruchsvollen Leser zu sein.