Opfer

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Das Cover lässt noch nicht recht erkennen um was es gehen könnte, es wirkt fast etwas künstlerisch und macht neugierig auf das Innere. Der Klappentext verspricht eine spannende Geschichte um einen Mordfall, der vielleicht nicht ganz vollständig aufgeklärt wurde. Soweit macht mich "Opfer" schon einmal neugierig.

Die Leseprobe unterteilt sich in verschiedene Erzählstränge, zum einen wird aus der Gegenwart erzählt. In diesem ersten Strang befindet sich Corrine Woodrow in einem Hochsicherheitsgefängnis, das kaum abgelegner liegen könnte und wartet auf eine erneute Verhandlung. Sean Ward soll den Fall noch einmal unter die Lupe nehmen und die Wahrheit ans Licht bringen. Die vermeintlichen Ermittlungsfehler will er mit modernen Methoden aufklären. Über Corrine Woodrow wissen wir zu dem Zeitpunkt ebenso viel wie Sean, sie wird oft "Hexe des Ostens" genannt und wurde bereits als Jugendliche hinter Gitter gebracht. Was aber nun tatsächlich passiert ist, bleibt noch im Dunklen.
Der zweite Strang ist in der Vergangenheit im Jahr 1983 angesiedelt, das Jahr vor dem Verbrechen. In dieser Erzählung konnte ich mich noch nicht so richtig zurecht finden. Denn hier werden viele Charaktere vorgestellt und schnell wieder verlassen, Corrine wird beispielsweise nur kurz angesprochen und dann wandern wir auch schon weiter. Das macht diese Erzählung relativ anstrengend, bringt aber auch schon einiges an Tempo in den Krimi.

Zu lesen war die kleine Kostprobe von "Opfer" wirklich gut. Der Stil ist locker und benutzt sehr plastische und einprägsame Schlagworte, die den Text sehr einfach und anschaulich gestalten. Zu den Personen kann ich aufgrund ihrer Fülle noch nicht wirklich etwas sagen, aber ich bin gespannt wie die Geschichte weiter gehen könnte und was damals wirklich passiert ist!