Opfer-Täter

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herbert grießhammer Avatar

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Ein verschlafenes Städtchen im Nordosten Englands wird zum Schauplatz einer Geschichte, die zunächst nicht sonderlich aufregend erscheint. Im Jahre 1983 wurde dort ein Ritualmord begangen. Als Täterin wird die junge Corinn verurteilt. Über die Tat selbst wird nichts berichtet. Lediglich das Umfeld der jungen Corinn wird thematisiert. Doch bestehen Zweifel an der Schuld von Corinn.Zwanzig Jahre später wird ein junger Privatdetektiv beauftragt. die gange Geschichte nochmal aufzurollen. Er begibt sich in die Anstalt, in der Corinn festgehalten wird. In einem Gespräch versucht er Corinn zu bewegen, Näheres über die damalige Tat zu sagen. Doch Corinn schweigt. Es folgt wieder ein Zeitsprung, zwanzig Jahre zurück. Eine Frau kommt mit ihrer halbwüchsigen Tochter zu Besuch zu ihren Eltern nach Nordengland. \
Noch bewegen sich in der LP verschiedene Ablaufstränge aufeinander zu. Ob und wann sie sich treffen, ist nicht bekannt. Auch kann man über den weiteren Ablauf nur spekulieren. Denn wer ist Opfer, wer Täter? Die flotte, etwas burschikose Erzählweise verläßt den üblichen Rahmen. Sicherlich wird in die Geschichte noch gehörig Schwung kommen. Ich glaube, das Buch sollte man zu Ende lesen.