Spannung pur

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Wir schreiben das Jahr 2003. Der ehemalige Polizist und jetzige Privatdetektiv Sean Ward reist in eine Küstenstadt im Norden Englands. Eine engagierte Anwältin hat ihn Beauftragt den Fall von Corrine Woodrow wieder aufzurollen. Vor 20 Jahren war das Mädchen wegen eines Ritualmordes verurteilt worden. Sie sei die Hohepriesterin eines Satankultes, da waren sich Anwohner und Boulevard-Presse einig. Doch dank neuer forensischer Untersuchungsmethoden scheint der Fall nun gar nicht mehr so klar zu sein. Also macht Ward sich auf den Weg die Frau selbst kennenzulernen und besucht sie in der Anstalt in der sie seit ihrer Verurteilung behandelt wird. Doch Corrine scheint gar nicht begeistert darüber zu sein, dass man sich wieder mit den Geschehnissen aus den 80-Jahren befasst. Wird Ward das Rätsel lösen können?
Von der ersten Sekunde an war ich an der Geschichte interessiert. Lediglich die anfängliche Vielzahl von Charakteren empfand ich zunächst als etwas verwirrend. Wenn man aber genau liest erkennt man sehr schnell, dass die Autorin zwischen den aktuellen Geschehnissen, also der Ermittlung des Sean Ward und den Umständen im Jahr 1983, die zu dem Mord bzw. der Verurteilung führten wechselt. "Opfer" verspricht die Lust auf Nervenkitzel zu befriedigen nach der der Leser solcher Literatur so sehr sucht.