Nachdem Detective Sergeant Sean Ward im Dienst nur knapp dem Tod entronnen ist und sich in einer monatelangen Tour durch verschiedene Krankenhäuser und Reha-Zentren quälen musste, blieb für ihn nur noch die berufliche Perspektive des Privatdetektivs. So ist er nun im Auftrag der Anwältin Janice Mathers unterwegs, um alte Fälle aufzurollen und so vermeintlich grassierende Justizirrtümer mit Hilfe moderner DNA-Analysen aufzudecken. So ist er unterwegs zu einer abgeschiedenen Hochsicherheitseinrichtung für geisteskranke Straftäter, wo er mit Corrine Woodrow, der „bösen Hexe des Ostens“, über ihren Fall und einen mysteriösen Komplizen sprechen möchte. 1984 muss etwas Schreckliches in einem kleinen Küstenstädtchen in Norfolk passiert sein. Und „Killer-Corrine“ wurde dafür verantwortlich gemacht.
Der Anfang von „Opfer“ erinnert mich ein wenig an Kate Rhodes´ „Totengarten“. Ein Ermittler auf der Spur eines längst vergangenen Verbrechens. Eine vermeintliche Täterin, an deren (alleiniger) Schuld inzwischen Zweifel aufkommen. Ein klassischer Stoff für einen Krimi also.
Die Leseprobe hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Durch stilistisch bewusst eingesetzte plakative Phrasen wie „Die Böse Hexe des Ostens“ oder „Hohepriesterin eines Satanskults“ ist sofortige, leicht gruselig anmutende Spannung aufgebaut. Durch den stetigen Zeitwechsel zwischen 2003 und 1983 hält „Opfer“ schon von Anfang an ein hohes Tempo aufrecht, auch wenn ich dadurch das Lesen bei den vielen vorgestellten Charakteren eher schwierig fand. Viele Namen in kurzer Folge am Anfang eines Buches finde ich persönlich immer etwas „beschwerlich“. Zumal noch immer nicht klar ist, was genau eigentlich vor 20 Jahren passiert ist, sodass mir in meinem Kopf diverse Mutmaßungen und Spekulationen herumgeistern, was passiert sein könnte und wie alles zusammenhängt. Das alles wird aber kompensiert von einem sehr flüssigen, anschaulichen Schreibstil, dem ich leicht folgen kann. Alles in allem ist es ein sehr spannender, wenn auch ein Aufmerksamkeit fordernder Auftakt zu einem Thriller, den ich gerne weiterlesen würde!
Der Anfang von „Opfer“ erinnert mich ein wenig an Kate Rhodes´ „Totengarten“. Ein Ermittler auf der Spur eines längst vergangenen Verbrechens. Eine vermeintliche Täterin, an deren (alleiniger) Schuld inzwischen Zweifel aufkommen. Ein klassischer Stoff für einen Krimi also.
Die Leseprobe hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Durch stilistisch bewusst eingesetzte plakative Phrasen wie „Die Böse Hexe des Ostens“ oder „Hohepriesterin eines Satanskults“ ist sofortige, leicht gruselig anmutende Spannung aufgebaut. Durch den stetigen Zeitwechsel zwischen 2003 und 1983 hält „Opfer“ schon von Anfang an ein hohes Tempo aufrecht, auch wenn ich dadurch das Lesen bei den vielen vorgestellten Charakteren eher schwierig fand. Viele Namen in kurzer Folge am Anfang eines Buches finde ich persönlich immer etwas „beschwerlich“. Zumal noch immer nicht klar ist, was genau eigentlich vor 20 Jahren passiert ist, sodass mir in meinem Kopf diverse Mutmaßungen und Spekulationen herumgeistern, was passiert sein könnte und wie alles zusammenhängt. Das alles wird aber kompensiert von einem sehr flüssigen, anschaulichen Schreibstil, dem ich leicht folgen kann. Alles in allem ist es ein sehr spannender, wenn auch ein Aufmerksamkeit fordernder Auftakt zu einem Thriller, den ich gerne weiterlesen würde!