Cathi Unsworths Krimi "Opfer" beginnt sehr gemächlich. Von den im Klappentext angekündigten Geschehnissen ist auf den ersten 40 Seiten noch nicht viel zu sehen.
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Da ist einmal der Sommer 1983, als Corinne Woodrow ein junges Mädchen ist und mit Bekannten zum Ferienende in ein Lokal geht. In einem zweiten Handlungsstrang nimmt das Ehepaar Eric und Edna Hoyle Enkelin Samantha dauerhaft auf. Mit der Tochter Amanda sind sie zerstritten, seit diese als 18jährige mit einem Künstler durchgebrannt und schwanger geworden ist und ihr eigenes unkonventionelles Leben fern von den Eltern gelebt hat. Die Großeltern und die Enkelin scheinen sich jedoch sehr zu lieben. Eric Hoyle nimmt seine Enkelin gleich am Ankunftstag in den Vergnügungspark des Seebads Ernemouth im Nordosten Großbritanniens mit, wo er anscheinend sehr viel Geld verdient.
Fast 20 Jahre später, im März 2003, nimmt Privatdetektiv Sean Ward auf Wunsch der Anwältin Janice Mathers die Ermittlungen im Fall der verurteilten Mörderin Corinne Woodrow wieder auf, weil es aufgrund neuer DNA-Analysen Zweifel an ihrer Einzeltäterschaft gibt. Ward besucht Corinne in der Anstalt für geisteskranke Straftäter und sieht ihre Angst. Sie schickt ihn weg, ohne seine Fragen zu beantworten.
Die Leseprobe liest sich gut, ist aber noch nicht sonderlich spannend. Die Autorin nimmt sich viel Zeit, die Protagonisten vorzustellen und widmet sich dem familiären Hintergrund der Figuren, aber auch der Küstenlandschaft im Nordosten Englands. Ein erfahrener Leser vermutet, dass Corinne wirklich nicht allein gehandelt hat und jemanden deckt. Ist sie am Ende völlig unschuldig, und wurde sie zu Unrecht von der Öffentlichkeit als mordende Hohepriesterin eines Satanskults und Hexe beschimpft und von der Justiz verurteilt, sogar mit anschließender Sicherungsverwahrung? Kämpft die Anwältin unerschrocken gegen alle Widerstände, um einen Justizirrtum zu beenden? Das würde ich gern wissen.
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Da ist einmal der Sommer 1983, als Corinne Woodrow ein junges Mädchen ist und mit Bekannten zum Ferienende in ein Lokal geht. In einem zweiten Handlungsstrang nimmt das Ehepaar Eric und Edna Hoyle Enkelin Samantha dauerhaft auf. Mit der Tochter Amanda sind sie zerstritten, seit diese als 18jährige mit einem Künstler durchgebrannt und schwanger geworden ist und ihr eigenes unkonventionelles Leben fern von den Eltern gelebt hat. Die Großeltern und die Enkelin scheinen sich jedoch sehr zu lieben. Eric Hoyle nimmt seine Enkelin gleich am Ankunftstag in den Vergnügungspark des Seebads Ernemouth im Nordosten Großbritanniens mit, wo er anscheinend sehr viel Geld verdient.
Fast 20 Jahre später, im März 2003, nimmt Privatdetektiv Sean Ward auf Wunsch der Anwältin Janice Mathers die Ermittlungen im Fall der verurteilten Mörderin Corinne Woodrow wieder auf, weil es aufgrund neuer DNA-Analysen Zweifel an ihrer Einzeltäterschaft gibt. Ward besucht Corinne in der Anstalt für geisteskranke Straftäter und sieht ihre Angst. Sie schickt ihn weg, ohne seine Fragen zu beantworten.
Die Leseprobe liest sich gut, ist aber noch nicht sonderlich spannend. Die Autorin nimmt sich viel Zeit, die Protagonisten vorzustellen und widmet sich dem familiären Hintergrund der Figuren, aber auch der Küstenlandschaft im Nordosten Englands. Ein erfahrener Leser vermutet, dass Corinne wirklich nicht allein gehandelt hat und jemanden deckt. Ist sie am Ende völlig unschuldig, und wurde sie zu Unrecht von der Öffentlichkeit als mordende Hohepriesterin eines Satanskults und Hexe beschimpft und von der Justiz verurteilt, sogar mit anschließender Sicherungsverwahrung? Kämpft die Anwältin unerschrocken gegen alle Widerstände, um einen Justizirrtum zu beenden? Das würde ich gern wissen.