Das küstenstädtchen Ernemouth im Nordosten Englands verfügt in den 80er Jahren über eine florirende Gothic-Jugend, die sich in skurillen aber standesgemäßen Klamotten kleidet und einigen obskuren Kulten nachgeht. Eines Tages wird eine von Ihnen - Corrine Woodrow - blutüberströmt neben einer in ein Pentagramm gelegten jugendlichen Leiche entdeckt und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. 20 Jahre später rollt der vom Leben gezeichnete Privatdetektiv Sean Ward die Ereginisse neu auf, da sich Zweifel an der Schuld der Verurteilten mehren. Entgegen seiner Erwartungen, trifft er auf eine verschlossene Gemeinschaft, die mit allen Mitteln versucht, seinen Ermittlungen Steine in den Weg zu legen.
Das Buch steigt rasant und mysteriös ein, verliert aber schnell an Fahrt. Die einzelnen Kapitel sind relativ kurz und kompakt und nach jedem wechselt die zeitliche Perspektive der Erzählung. Durch dieses Springen zwischen den Zeiten - Gegenwart und Vergangenheit - wird man immer wieder aus den kleinteilig geschilderten Details über das Vorangehen der Ermittlungen bzw. über die Schilderung der sozialen Verflechtungen in den 80er Jahren, aus dem Erzählstrang hinausgerissen. Fast unzählige Personen werden eingeführt, sodass man schnell den Überblick über die Verflechtungen und Verhaltensweisen dieser verliert. Gestochen scharf beschreibt Cathi Unsworth die Gesellschaft Ernemouths - sowohl heute als auch gestern, allerdings kommt man somit so tief in die Geschehnisse hinein, dass das Herausgerissenwerden am Ende eines Kapitels zunächst den Einstieg in das nächste schwerfallen lässt. Desweiteren lässt sich relativ schnell erahnen, wer der/die Schuldige/n sind, sodass man lediglich der Vorgehensweise entgegenfiebert und kein großes Rätselraten aufkommt während der Lektüre des Buches.
Alles in allem ein eher platter Krimi, aufgrund der vielen Perspektivwechsel, der wenig Raum lässt für eigene Verschwörungstheorien. Dennoch muss der präzise Schreibstil hervorgehoben werden, der ein Eintauchen in die Gesellschaftsstrukturen wahr werden lässt.
Das Buch steigt rasant und mysteriös ein, verliert aber schnell an Fahrt. Die einzelnen Kapitel sind relativ kurz und kompakt und nach jedem wechselt die zeitliche Perspektive der Erzählung. Durch dieses Springen zwischen den Zeiten - Gegenwart und Vergangenheit - wird man immer wieder aus den kleinteilig geschilderten Details über das Vorangehen der Ermittlungen bzw. über die Schilderung der sozialen Verflechtungen in den 80er Jahren, aus dem Erzählstrang hinausgerissen. Fast unzählige Personen werden eingeführt, sodass man schnell den Überblick über die Verflechtungen und Verhaltensweisen dieser verliert. Gestochen scharf beschreibt Cathi Unsworth die Gesellschaft Ernemouths - sowohl heute als auch gestern, allerdings kommt man somit so tief in die Geschehnisse hinein, dass das Herausgerissenwerden am Ende eines Kapitels zunächst den Einstieg in das nächste schwerfallen lässt. Desweiteren lässt sich relativ schnell erahnen, wer der/die Schuldige/n sind, sodass man lediglich der Vorgehensweise entgegenfiebert und kein großes Rätselraten aufkommt während der Lektüre des Buches.
Alles in allem ein eher platter Krimi, aufgrund der vielen Perspektivwechsel, der wenig Raum lässt für eigene Verschwörungstheorien. Dennoch muss der präzise Schreibstil hervorgehoben werden, der ein Eintauchen in die Gesellschaftsstrukturen wahr werden lässt.