Opfer

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gustav Avatar

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In den Achzigerjahren geschah in einer kleinen Stadt im Nordosten Englands ein Mord, wobei die örtliche Polizei von einem brutalen Ritualverbrechen ausging. Neben der Leiche wurde ein Pentagramm gefunden und eine blutverschmierte junge Frau. Obgleich sie nie ein Geständnis abgelegt hat, wurde sie des Mordes schuldig verurteilt und als Hohepriesterin eines Satanskult dargestellt.

Zwanzig Jahre später tauchen allerdings Beweise anhand DNA-Analsyen auf, die darauf hinweisen, dass sie auf keinen Fall alleine gehandelt haben kann oder sogar unschuldig in die psychiatrische Anstalt eingewiesen wurde. Eine Anwältin setzt Privatdetektiv Sean Ward auf diesen Fall an. Er soll neue Recherchen durchführen und herausfinden, was 1984 tatsächlich vor sich ging. Doch schon bald wird klar, dass dieser Mord mehr als nur einen kleinen Kreis von Personen betroffen hat, scheinbar ist das ganze Dorf auf die ein oder andere Weise involviert Die nun angestellten Ermittlungen durch Sean und die engagierte Redakteurin der örtlichen Lokalzeitung stoßen nicht auf Wohlwollen. Offenbar soll die Wahrheit um jeden Preis im Verborgenen gehalten werden ! Sean gerät mehr und mehr selbst in Gefahr, denn es ist unklar, wem er noch trauen darf.

Die Handlung des Krimis verläuft auf zwei parallelen Zeitebenen. Zum einen begleitet man den Privatermittler Sean in der Gegenwart bei seiner Suche nach der Wahrheit, zum anderen liest man eine Storyline im Jahre 1984. Die Verschachtelung des Krimis ist sehr mitreißend gestaltet. Zunehmend werden die Wechsel zwischen beiden Handlungssträngen kürzer und intensiver, so dass sich enorme Spannung bis hin zum Höhepunkt und Ende der Geschichte aufbaut.
Für mich ist dieses Buch ein solider, gut geschriebener Krimi, mit einem sehr interessanten Plot. Definitiv eine Buchempfehlung für Krimiliebhaber.