Der Text, den ich gelesen habe, ist eine Leseprobe, die mich wirklich zum Nachdenken gebracht hat. Die Autorin, Giulia Enders, schreibt über den Körper auf eine Art und Weise, die sowohl persönlich als auch wissenschaftlich ist. Sie vergleicht die Lunge mit ihrer Urgroßmutter und nutzt diese Metapher, um die Funktionsweise des Organs zu erklären. Besonders gut gefallen hat mir, wie sie die Entstehung der Lunge im Kontext der Evolution beschreibt. Die Idee, dass wir aus einer Krise entstanden sind und dass unsere Fähigkeit, mit Ungewohntem umzugehen, unser Leben antreibt, finde ich sehr inspirierend. Sie schreibt auch über Sauerstoffradikale und die Bedeutung von Antioxidantien in unserer Ernährung, was sehr informativ ist. Der Stil ist gut verständlich, auch wenn ich kein Experte für Biologie bin. Es ist, als würde man eine Unterhaltung mit einer klugen Freundin führen, die eine Leidenschaft für ihren Beruf hat. Ich freue mich schon darauf, mehr über die anderen Organe zu lesen, über die sie schreibt. Die Art, wie sie den Körper als etwas Organisches und Lebendiges darstellt, das sich ständig an seine Umgebung anpasst und mit ihr interagiert, ist eine Perspektive, die ich so noch nicht gesehen habe.