Wenn Organe Geschichten erzählen
Das Buchcover von Organisch ist auf den ersten Blick schlicht, aber gleichzeitig sehr ästhetisch und durchdacht gestaltet – es passt hervorragend zum Thema: menschlich, körpernah und doch mit einer gewissen Leichtigkeit. Es lädt ein, sich mit dem eigenen Innersten auseinanderzusetzen, ohne abschreckend medizinisch zu wirken.
Der Schreibstil von Giulia Enders ist erneut erfrischend zugänglich, klug und sehr lebendig. Sie schafft es, komplexe medizinische Zusammenhänge mit persönlichen Erlebnissen zu verweben, ohne belehrend zu wirken. Ihre Sprache ist bildhaft, manchmal poetisch, und gleichzeitig von einer ruhigen Ernsthaftigkeit getragen – das macht das Lesen unglaublich angenehm. Besonders beeindruckend ist, wie sie durch persönliche Anekdoten sofort Nähe aufbaut. Schon nach wenigen Seiten fühlt man sich emotional und gedanklich abgeholt.
Die Leseprobe zeigt keinen klassischen Spannungsbogen, wie man ihn etwa aus Romanen kennt – und dennoch entsteht Spannung: nicht durch Handlung, sondern durch Erkenntnis. Man liest weiter, weil man mehr über sich selbst erfahren möchte – über den eigenen Körper, das eigene Erleben. Das ist eine stille, aber sehr wirkungsvolle Form von Spannung.
Besonders stark wirken die ersten vorgestellten "Charaktere" – teils reale Patient:innen, teils Organe mit fast schon menschlichen Zügen. Die Art, wie Enders z. B. die Lunge beschreibt oder ihre Urgroßmutter als Symbol für das sanfte Durchhaltevermögen zeichnet, ist originell und tiefgründig. Diese Figuren bleiben im Kopf.
Ich erwarte von der Geschichte eine ungewöhnliche, aber sehr bereichernde Verbindung zwischen moderner Wissenschaft, persönlicher Reflexion und gesellschaftlicher Kritik. Das Buch verspricht nicht nur medizinisches Wissen, sondern eine neue Sicht auf unser Menschsein – was wir brauchen, was uns prägt, was uns heilt.
Ich möchte dieses Buch unbedingt weiterlesen, weil es Wissen mit Empathie verknüpft, ohne es zu vereinfachen. Es fühlt sich an wie ein Gespräch mit einer klugen Freundin, die gleichzeitig Ärztin, Philosophin und Beobachterin der Gegenwart ist – und die uns auf eine ganz neue Art mit unserem Körper versöhnt.
Der Schreibstil von Giulia Enders ist erneut erfrischend zugänglich, klug und sehr lebendig. Sie schafft es, komplexe medizinische Zusammenhänge mit persönlichen Erlebnissen zu verweben, ohne belehrend zu wirken. Ihre Sprache ist bildhaft, manchmal poetisch, und gleichzeitig von einer ruhigen Ernsthaftigkeit getragen – das macht das Lesen unglaublich angenehm. Besonders beeindruckend ist, wie sie durch persönliche Anekdoten sofort Nähe aufbaut. Schon nach wenigen Seiten fühlt man sich emotional und gedanklich abgeholt.
Die Leseprobe zeigt keinen klassischen Spannungsbogen, wie man ihn etwa aus Romanen kennt – und dennoch entsteht Spannung: nicht durch Handlung, sondern durch Erkenntnis. Man liest weiter, weil man mehr über sich selbst erfahren möchte – über den eigenen Körper, das eigene Erleben. Das ist eine stille, aber sehr wirkungsvolle Form von Spannung.
Besonders stark wirken die ersten vorgestellten "Charaktere" – teils reale Patient:innen, teils Organe mit fast schon menschlichen Zügen. Die Art, wie Enders z. B. die Lunge beschreibt oder ihre Urgroßmutter als Symbol für das sanfte Durchhaltevermögen zeichnet, ist originell und tiefgründig. Diese Figuren bleiben im Kopf.
Ich erwarte von der Geschichte eine ungewöhnliche, aber sehr bereichernde Verbindung zwischen moderner Wissenschaft, persönlicher Reflexion und gesellschaftlicher Kritik. Das Buch verspricht nicht nur medizinisches Wissen, sondern eine neue Sicht auf unser Menschsein – was wir brauchen, was uns prägt, was uns heilt.
Ich möchte dieses Buch unbedingt weiterlesen, weil es Wissen mit Empathie verknüpft, ohne es zu vereinfachen. Es fühlt sich an wie ein Gespräch mit einer klugen Freundin, die gleichzeitig Ärztin, Philosophin und Beobachterin der Gegenwart ist – und die uns auf eine ganz neue Art mit unserem Körper versöhnt.