Unsere organische Welt
Rezension zu "Organisch" von Giulia Enders
Die wunderbare Giulia Enders hat es wieder getan: Hoch komplexe medizinische Themen in einem populärwissenschaftlichen Werk so dargestellt, dass Lai:innen es nicht nur verstehen können, sondern eine Faszination dafür entwickeln!
Und ihr Schwester hat das Ganze wieder grafisch ganz wundervoll illustriert.
Das letzte Mal (in ihrem Erstlingswerk "Darm mit Charme") ging es um den Darm. Diesmal hat sich die Autorin gleich alle Organe des menschlichen Körpers vorgenommen.
Vor dem Lesen hat mich das ein bisschen unglücklich gemacht, weil ich mir wünschte, dass Giulia Enders zu jedem Organ ein eigenes Buch verfasst. Doch schon nach den ersten Seiten leuchtete mir ein, warum sie das tat und weshalb das eine tolle Idee ist.
In diesem Sachbuch (mit autobiografischen Ansätzen) werden nicht nur menschliche Organe und ihre teils komplizierten Funktionsweisen beschrieben, sondern vor allem deren Rolle im Körper als Ganzes analysiert. Zusätzlich wird immer wieder die Brücke zu der uns umgebenden Umwelt geschlagen und aufgezeigt, dass wir Menschen kleine Abziehbilder der Welt sind. Kleine organische Welten, die nur dann reibungslos funktionieren, wenn unzählige Rädchen perfekt ineinandergreifen und verschiedenste Rollen durch unterschiedlichste Akteure erfüllt werden.
Das Sahnehäubchen auf diesem von Grunde auf genialen Buch sind die Anekdoten aus Giulia Enders persönlichem Leben, die uns zeigen, dass auch jede Familie wie ein Körper mit verschiedenen organischen Mitliedern funktioniert (Oder eben nicht, was du Dysfunktionalität und "kranken" Familien führt). Diese kleinen Geschichten machen die Fakten noch zugänglicher und wärmer.
Alles in allem absolut lesenswert. Aus medizinischer, gesellschaftlicher, politischer und philosophischer Sicht!
Die wunderbare Giulia Enders hat es wieder getan: Hoch komplexe medizinische Themen in einem populärwissenschaftlichen Werk so dargestellt, dass Lai:innen es nicht nur verstehen können, sondern eine Faszination dafür entwickeln!
Und ihr Schwester hat das Ganze wieder grafisch ganz wundervoll illustriert.
Das letzte Mal (in ihrem Erstlingswerk "Darm mit Charme") ging es um den Darm. Diesmal hat sich die Autorin gleich alle Organe des menschlichen Körpers vorgenommen.
Vor dem Lesen hat mich das ein bisschen unglücklich gemacht, weil ich mir wünschte, dass Giulia Enders zu jedem Organ ein eigenes Buch verfasst. Doch schon nach den ersten Seiten leuchtete mir ein, warum sie das tat und weshalb das eine tolle Idee ist.
In diesem Sachbuch (mit autobiografischen Ansätzen) werden nicht nur menschliche Organe und ihre teils komplizierten Funktionsweisen beschrieben, sondern vor allem deren Rolle im Körper als Ganzes analysiert. Zusätzlich wird immer wieder die Brücke zu der uns umgebenden Umwelt geschlagen und aufgezeigt, dass wir Menschen kleine Abziehbilder der Welt sind. Kleine organische Welten, die nur dann reibungslos funktionieren, wenn unzählige Rädchen perfekt ineinandergreifen und verschiedenste Rollen durch unterschiedlichste Akteure erfüllt werden.
Das Sahnehäubchen auf diesem von Grunde auf genialen Buch sind die Anekdoten aus Giulia Enders persönlichem Leben, die uns zeigen, dass auch jede Familie wie ein Körper mit verschiedenen organischen Mitliedern funktioniert (Oder eben nicht, was du Dysfunktionalität und "kranken" Familien führt). Diese kleinen Geschichten machen die Fakten noch zugänglicher und wärmer.
Alles in allem absolut lesenswert. Aus medizinischer, gesellschaftlicher, politischer und philosophischer Sicht!