Bavaria auf den Spuren der Fälscher
Die Geschichte der Kunstfälschung ist vollgepackt mit realen Krimis. Das Buch von Noah Charney spürt Fälschungen von der Antike bis zur Gegenwart auf. Dabei wird nicht nur Wert gelegt auf das Was und Wie, sondern vor allem das Warum. Ist es das Genie, Stolz, Rache, geht es um Ruhm oder ist es einfach eine kriminelle Ader? Auch Opportunismus, Geld und Macht spielt eine Rolle.
Das Buch kommt sehr ansprechend und hochwertig daher. Der Einband ist stabil und mit dem ausgesuchten Motiv auch treffend gestaltet. Das Papier ist fest und lässt sich gut blättern. Und dann gibt es unzählige Abbildungen. Schon allein das erste durchblättern war einfach ein großes Erlebnis.
Der Kunsthistoriker Noah Charney führt zunächst allgemein in die Thematik ein. Es gelingt ihm, auch keine übermäßigen Kunstkenner für die Materien zu interessieren. Danach folgen die Darstellungen der verschiedenen Beweggründe zum Fälschen. Bei den einzelnen Themen werden dann sehr ansprechende Beispiele aufgeführt. Und hier schafft es der Autor den Leser wahrhaft zu fesseln. Ich hatte teilweise das Gefühl, ich lese einen Krimi, der im künstlerischen Milieu spielt.Dabei handelt es sich nicht nur um Fälle in dem Bereich der Malerei sondern unter anderem auch literarische Fälschungen. Gespickt werden die Ausführungen durch kurze Abhandlungen beispielsweise bezüglich der Methoden zur Forschungserkenntnis und zur Aufklärung.
Ein wenig haben wir alle etwas Schuld daran, dass es Fälschungen gibt, denn es handelt sich hier ja um ein gut bezahltes Geschäft und die Strafen sind eher milder. Manchmal nimmt man es in Kauf, für dumm verkauft zu werden und so mancher Fälscher hat ja auch so etwas wie einen Prominentenstatus erreicht.
Der Autor schreibt zwar einerseits sachlich, andererseits baut er damit einen gekonnten Spannungsbogen auf. Er verwendet eher wenige Fachbegriffe und wenn, dann werden sie im Anhang klar definiert.
Alles in allem begeistert mich das Buch. Es ist spannend geschrieben, hochwertig verarbeitet und bebildert. Auch nach dem Durchlesen nehme ich es immer mal wieder gern in die Hand, einfach um darin zu blättern und bleibe dann an manchen Bildern hängen. Ich vergebe sehr gern alle fünf Sterne.
Das Buch kommt sehr ansprechend und hochwertig daher. Der Einband ist stabil und mit dem ausgesuchten Motiv auch treffend gestaltet. Das Papier ist fest und lässt sich gut blättern. Und dann gibt es unzählige Abbildungen. Schon allein das erste durchblättern war einfach ein großes Erlebnis.
Der Kunsthistoriker Noah Charney führt zunächst allgemein in die Thematik ein. Es gelingt ihm, auch keine übermäßigen Kunstkenner für die Materien zu interessieren. Danach folgen die Darstellungen der verschiedenen Beweggründe zum Fälschen. Bei den einzelnen Themen werden dann sehr ansprechende Beispiele aufgeführt. Und hier schafft es der Autor den Leser wahrhaft zu fesseln. Ich hatte teilweise das Gefühl, ich lese einen Krimi, der im künstlerischen Milieu spielt.Dabei handelt es sich nicht nur um Fälle in dem Bereich der Malerei sondern unter anderem auch literarische Fälschungen. Gespickt werden die Ausführungen durch kurze Abhandlungen beispielsweise bezüglich der Methoden zur Forschungserkenntnis und zur Aufklärung.
Ein wenig haben wir alle etwas Schuld daran, dass es Fälschungen gibt, denn es handelt sich hier ja um ein gut bezahltes Geschäft und die Strafen sind eher milder. Manchmal nimmt man es in Kauf, für dumm verkauft zu werden und so mancher Fälscher hat ja auch so etwas wie einen Prominentenstatus erreicht.
Der Autor schreibt zwar einerseits sachlich, andererseits baut er damit einen gekonnten Spannungsbogen auf. Er verwendet eher wenige Fachbegriffe und wenn, dann werden sie im Anhang klar definiert.
Alles in allem begeistert mich das Buch. Es ist spannend geschrieben, hochwertig verarbeitet und bebildert. Auch nach dem Durchlesen nehme ich es immer mal wieder gern in die Hand, einfach um darin zu blättern und bleibe dann an manchen Bildern hängen. Ich vergebe sehr gern alle fünf Sterne.