Gelungener 17. Fall mit zwei brutalen Tätern

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doro-liest Avatar

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Klaus-Peter Wolf hat mit "OstfriesenGIER" wieder einen großartigen Krimi aus der Ann Kathrin Klaasen Reihe verfasst.
Schon der Beginn ist spannend, detoniert doch eine Bombe und die neue Polizeidirektorin reagiert äußerst seltsam, ist es doch ungewöhnlich alle Ermittler des Teams erstmals zu einer Partie Schach zu bitten. Nach und nach entwickeln sich zwei Kriminalfälle mit äußerst brutalen Tätern die den Ermittlern einiges abverlangen und Kreativität nötig machen. Doch wem kann man noch trauen?
Die Charaktere ermitteln auf ihre eigene Weise, lassen sich nicht unterbuttern und da Weller als Personenschützer unterwegs ist bekommt Marion Wolters die Bühne, zusammen mit Ann Kathrin Klaasen eine spektakuläre Mordserie in den eigenen Reihen zu lösen.
Erfrischend finde ich, dass Rupert diesmal nicht ständig der Oberdödel ist und viele Charaktere die Möglichkeit bekommen die Einheit der Ostfriesen zu demonstrieren. Gegen alle Zugereisten kann sich das Team aus Ermittlern und Freunden bewähren. So sind auch Nachbarn und Besitzer von Cafe ten Cate mit involviert.
Ich habe jede freie Minute damit zugebracht dieses Buch zu lesen, fand es wunderbar vom Spannungsaufbau und habe mitgerätselt und gefiebert wer nun der Maulwurf ist. Beim zweiten Fall war ich fasziniert und angewidert zugleich wie der "King" so rücksichtslos und "erfolgreich" vorgehen konnte.
Ein wirklich gelungener Teil dieser Reihe der unbedingt lesenswert ist - auch für Leser, die die vorhergehenden Teile nicht kennen.