Ostfriesenmischung vom Feinsten

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leseratte59 Avatar

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Das Cover um die beschaulichen Windmühlen herum lässt ahnen, dass ein Unwetter heraufzieht

Das 17. Buch von Hans-Peter Wolf aus seiner Ostfriesenkrimireihe beginnt mit einem fulminanten Start. Auf dem Parkplatz der Polizei wir das Auto von Dirk Klatt, einem BKA-Mitarbeiter, in die Luft gesprengt. Der neuen Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz wird ihr Einstieg am ersten Tag direkt richtig zunichte gemacht. Kurz danach wird klar, dass hier jemand Jagd auf Polizisten macht. Ann Kathrin Claasen und ihr Team sind gefordert. Nicht nur um die Taten aufzukären, sondern auch um sich selbst zu schützen. Gemischt wird das Ganze dann noch mit einem zweiten Fall bei dem es um eine Frau geht die unter falscher Identität abgetaucht ist.
Das Ostfriesenteam hat es aber nicht nur mit diesen zwei Fällen zu tun. Es gibt Korruption bis in die oberen Etagen und auch der eigenwillige Führungsstil der neuen Chefin, die glaubt ihre Mitarbeiter einschätzen zu können in dem sie mit Ihnen Schach spielt. macht das Ermitteln nicht leichter. Durch Zusammenhalt, unkonventionelle Methoden und Beharrlichkeit zeigt das Team was in ihm steckt und die neue Chefin wird zur Statistin.

Auch nach der Lektüre von mehreren Krimis aus dieser Reihe wird es nie langweilig. Der Autor hat eine gute Mischung aus spannendem Krimi, norddeutschen Typen mit dem entsprechenden Humor und einem guten Gespür für Situationskomik an den richtigen Stellen mal wieder zu einer gelungenen Ostfriesenmischung zusammengerührt.

Der Schreibstil und die agierenden Personen sind authentisch. Das Lesevergnügen ist unabhängig davon, ob man bisher schon Bücher der Reihe gelesen hat.