Ostfriesische Spannung zum 17. Mal!

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smiley39 Avatar

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Das Buch „Ostfriesengier“ von Klaus-Peter Wolf ist nun schon der 17. Fall, in dem Ann Kathrin Klaasen, Frank Weller und Rupert ermitteln. Diesmal wurde ein hoher BKA-Mitarbeiter ermordet und dabei bleibt es nicht, so dass sich für das Ermittlerteam schnell die Frage stellte, ob es hier jemand direkt auf die Polizei abgesehen hat. Neben den Morden gibt es aber auch noch einen Entführungs- und Erpressungsfall, der zu lösen ist. Beide Fälle wechseln sich in der Erzählung ab, was die Spannung steigert. Zudem kommen immer kleine Nebenstränge der Handlung wie z.B. Ruperts ewiger Hunger nach hübschen Frauen. Es empfiehlt sich auch in diesem Buch zumindest ein oder zwei vorige Romane gelesen zu haben, damit die Beziehung zwischen den Charakteren untereinander besser verstanden wird, es geht aber auch ohne dieses Vorwissen. Meiner Meinung nach ist auf jeden Fall für Spannung gesorgt, auch wenn einige Passagen etwas zu lang daherkommen und abgekürzt hätten können. Mit einigen Charakteren, wie zum Beispiel der neuen Polizeichefin, bin ich persönlich nicht warm geworden, da ihre Handlungen doch etwas abstrus waren. Im Großen und Ganzen kann man aber sagen, dass Ann Kathrin Klaasen Fans wieder voll auf ihre Kosten kommen, auch wenn sie diesmal nicht direkt mit Frank Weller zusammenarbeitet und jeder seinen eigenen Fall zu lösen hat. Ich würde es als perfekte Urlaubslektüre bezeichnen.