Direkt, hart und persönlich!

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hummelfreu2703 Avatar

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Meine Meinung zu Otmars Söhne ist etwas durchwachsen. Auf der einen Seite ist der Roman tiefgründig, persönlich und teilweise ziemlich heftig und brutal. Der Roman war für mich nicht ganz einfach zu lesen. Es ist kein Roman zum "berieseln" sondern verlangt nach voller Konzentration. Peter Buwaldas Schreibstil ist einzigartig. Sie ist sehr direkt und nimmt keine Umschweife. Die Charaktere sind eigen und auch manchmal sonderbar. Es geht um Dolf (später Ludwig), der ohne seinen Vater aufgewachsen ist. Er ließ Dolfs Mutter schon vor der Geburt sitzen. Mit 10 Jahren lernt er seinen "Stiefvater" Otmar kennen.
Während Ludwig als Erwachsener in Sibirien auf Erdölfeldern für Shell arbeitet, lernt er Johan Tromp kennen. Ist er vielleicht sein Vater?
Wenn man sich die Zeit nimmt und sich auf die Schreibart einlässt, ist das Buch auf jeden Fall packend und empfehlenswert.