Ungewöhnlich aber genial

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kampfiltis Avatar

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Ein spannender Roman mit einem absolut grandiosen Schreibstil, der mich von Beginn an packen konnte, obwohl er nichts gleicht, das ich bereits gelesen habe. Der Schreibstil ist neuartig und zunächst etwas ungewohnt, aber durchweg interessant.
„Otmars Söhne“ heißt der erste Teil des als Trilogie angelegten Romans von Peter Buwalda und erzählt die Chronik einer Familie: Vater Ottmar, sein eigener Sohn, ein virtuoser Klavier und Musik begeisteter Junge, als auch der Dolf, den seine Frau Ulrike, in die Ehe mitbringt. Die Ereignisse des Romans werden nicht chronologisch aus der Sicht Dolfs erzählt und sind zeitweise etwas verwirrend, aber letztlich unglaublich faszinierend. Der Leser nimmt die Stellung eines Schlüsselloch- Guckers ein, der Das Leben dieser Patchworkfamilie beobachtet und alle Charakterzüge und Schwächen der Personen offengelegt bekommt.
Für mich ein echtes Leseerlebnis. Ich freue mich schon auf die weiteren Bände.