Zwischen Abgrund und Faszination – Ein düsterer Trip durch Bostons Unterwelt
Sara Rivers entführt die Leser*innen mit „Our Darkest Lies“ in eine Welt, die von Gewalt, Machtspielen und inneren Abgründen geprägt ist. Schon der Prolog setzt einen intensiven Ton: Die Protagonistin Cheryl wird in einem Tunnel gejagt, verletzt und von zwei Männern bedrängt – ein Szenario, das die Atmosphäre des Romans treffend einfängt. Die Sprache ist direkt, rau und oft provokant, was die emotionale Wucht der Handlung unterstreicht.
Die Hauptfigur Cheryl ist alles andere als eine klassische Heldin. Sie ist tough, abgebrüht und spielt mit den Erwartungen ihrer Umwelt. Ihre Vergangenheit ist von Schmerz und Verrat gezeichnet, was sie zu einer Überlebenskünstlerin gemacht hat. Die Szenen im Hauptquartier der „Bulls“ zeigen sie als skrupellose Verhörerin, die keine Angst vor Blut und Gewalt hat. Gleichzeitig blitzen immer wieder Momente von Verletzlichkeit und Sehnsucht nach Anerkennung durch – besonders in den Erinnerungen an ihre Mutter und in der Beziehung zu Izzy, ihrer Freundin aus dem College.
Kritikpunkte der Leseprobe:
Die Nähe zu Gewalt und Missbrauch wird sehr direkt und teilweise voyeuristisch dargestellt, was bei sensiblen Leser*innen Unbehagen auslösen kann.
Die Figuren wirken stellenweise überzeichnet und die Dialoge sind oft bewusst provokant, was die Glaubwürdigkeit der Charaktere manchmal beeinträchtigt.
Die Hauptfigur Cheryl ist alles andere als eine klassische Heldin. Sie ist tough, abgebrüht und spielt mit den Erwartungen ihrer Umwelt. Ihre Vergangenheit ist von Schmerz und Verrat gezeichnet, was sie zu einer Überlebenskünstlerin gemacht hat. Die Szenen im Hauptquartier der „Bulls“ zeigen sie als skrupellose Verhörerin, die keine Angst vor Blut und Gewalt hat. Gleichzeitig blitzen immer wieder Momente von Verletzlichkeit und Sehnsucht nach Anerkennung durch – besonders in den Erinnerungen an ihre Mutter und in der Beziehung zu Izzy, ihrer Freundin aus dem College.
Kritikpunkte der Leseprobe:
Die Nähe zu Gewalt und Missbrauch wird sehr direkt und teilweise voyeuristisch dargestellt, was bei sensiblen Leser*innen Unbehagen auslösen kann.
Die Figuren wirken stellenweise überzeichnet und die Dialoge sind oft bewusst provokant, was die Glaubwürdigkeit der Charaktere manchmal beeinträchtigt.