Ungewöhnlich

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pandemonium Avatar

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Zwei Seelen die miteinander verbunden sind, das klingt anfangs nicht unbedingt nach einer neuen Idee. Doch OUR INFINITE FATES geht einen Schritt weiter und verknüpft das Schicksal von Arden und Evelyn auf grausame Weise. Beide sind der Tod des anderen. Während Arden den Grund für diesen Fluch scheinbar kennt, zerbricht sich Evelyn seit Jahrhunderten den Kopf über das Warum und wie sie Erlösung finden. Arden schweigt derweil beharrlich.

Die Autorin lässt Evelyn erzählen und springt mit ihr durch verschiedene Leben, was für die Leser:innen teilweise etwas anstrengend ist. Außerdem schafft man es kaum eine Beziehung zur Hauptfigur aufzubauen. So bleibt am Ende der Leseprobe nur die Faszination für die Idee und was letztlich hinter dem mysteriösen Schicksal von Arden und Evelyn steckt.

Die teilweise Verwendung der Pronomen they/ them/ their irritiert beim Lesen und die Erklärung, dies sei in der Übersetzung den fluiden Genderidentitäten von Arden und Evelyn geschuldet, da sie jeweils mit unterschiedlichen Geschlechtern wiedergeboren werden, überzeugt nicht.