Eine Liebe, die alle Zeiten übersteht

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Titel: Our Infinite Fates
Autorin: Laura Steven
Verlag: dtv
Preis: 22,00€
Seitenzahl: 416 Seiten
Übersetzerin: Michelle Landau


Inhalt:

Evelyn kann sich an jedes ihrer früheren Leben erinnern. Auch daran, dass sie in jedem einzelnen davon ihren 18. Geburtstag nicht erlebt hat – und schuld daran ist jedes Mal ihre große Liebe, der sie unerklärlicherweise nicht entrinnen kann. Nur dass sie ihr aktuelles Leben gerade sehr mag und, noch wichtiger, dass ihre Schwester sie für eine Knochenmarktransplantation braucht. Wenn sie ihre Schwester retten und den tragischen Verlauf ihrer Zeit und Raum überdauernden Liebesgeschichte aufhalten will, muss Evelyn:

1. die Person finden, die sie seit Jahrhunderten in jedem Leben jagt,
2. herausfinden, warum sie überhaupt gejagt wird, um den Fluch endlich zu brechen, und
3. um jeden Preis verhindern, dass sie sich wieder ineinander verlieben …


Meine Meinung:

Das Cover des Buches finde ich sehr schön. Man merkt, wie viel Liebe in die Geschichte gesteckt wurde, gerade mit dem roten Pfaden der beim Wort "Infinite" auch das unendlich Symbol darstellt. Zudem liebe ich auch die Farbauswahl, besonders mit dem Grün.

Wir haben in diesem Buch Evelyn und Arden, die seit Jahrhundert immer wieder den selben Kreislauf durchleben, voller Freundschaft, Liebe und dem Tod. Es ist absolut schmerzhaft zu verfolgen, was dort alles passiert und von den Rückblenden zu lesen. Dennoch habe ich die Rückblenden absolut geliebt. Es war unglaublich spannend zu lesen, was zwischen Arden und Evelyn alles passiert ist, verschiedene Zeitalter und Orte kennenzulernen und doch war auch sehr viel Schmerz damit verbunden, da jeder Kreislauf gleich endet. Durch die Rückblenden viel es mir auch leichter zu verstehen was für eine Beziehung wirklich zwischen Arden und Evelyn besteht, da man durch die Jahrhunderte gesehen hat das dort wirklich eine tiefe emotionale Bindung zwischen ihnen herrscht.

Evelyn hat mir sehr gefallen. Ich fand es absolut spannend sie auf ihrer Suche nach der Person, die sie in all ihren Leben zuvor getötet hat zu begleiten und herauszufinden, wer es dieses Mal ist. Vor allem durch ihren Wunsch am Leben zu bleiben um ihrer Schwester zu helfen, gab es auch so einige verzweifelte Momente, gerade da Evelyn versucht herauszufinden warum sie sich in diesem Kreislauf befindet.

Arden konnte ich persönlich nicht so gut einschätzen. Viele Fragen über ihn wurden erst relative spät aufgedeckt und er bleibt dadurch lange undurchschaubar.

Die Handlung fand ich insgesamt spannend. Ich muss sagen, dass es manchmal etwas leicht war die nächsten Handlungen hervorzusehen, was nicht schlimm war, aber etwas an der Spannung dadurch verloren ging, was ich Schade fand.

Der Schreibstil von Laura Steven konnte mich doch sehr begeistern. Am liebsten hätte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand gelegt, da das Buch in meinen Augen doch auch etwas sehr philosophisches an sich hatte.