Hätte mehr sein können
✨ Rezension ✨
📖 Our Infinite Fates – Laura Steven
Das Buch überzeugt auf den ersten Blick mit einem wunderschönen Cover, das nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch Elemente der Geschichte widerspiegelt. Ein kleines Detail, das mir gefehlt hat wäre ein Lesebändchen gewesen.
Die Grundidee ist faszinierend. Aiden und Evelyn müssen sich in all ihren Leben kurz vor ihrem 18. Geburtstag das Leben nehmen, ein Kreislauf, der sich seit Jahrhunderten wiederholt. Doch in ihrem aktuellen Leben in Wales 2022 ist alles anders, denn Evelyn muss überleben, um ihrer Schwester eine lebenswichtige Knochenmarkspende zu ermöglichen.
Während Evelyn und Aiden mit der Zeit spannende Protagonisten werden, haben sie mich am Anfang eher befremdet. Die Nebencharaktere hingegen bleiben leider sehr flach. Sie wirken oft wie reine Platzhalter, die nur existieren, um die Welt um die Hauptfiguren herum zu bevölkern.
Anfangs war es für mich etwas gewöhnungsbedürftig mich an den Schreibstil zu gewöhnen, aber mit der Zeit kam ich gut in den Lesefluss. Eine besondere Herausforderung stellte jedoch die Darstellung der Geschlechtsidentitäten dar. Da die Figuren durch ihre unzähligen Leben nonbinär sind, wird teilweise they/them verwendet, dann wieder sie/er, dann erneut they/them – und das war stellenweise wirklich verwirrend. Oft wusste ich gar nicht mehr genau, um wen es gerade geht.
Positiv hervorzuheben ist die unglaubliche Recherchearbeit, die in die einzelnen Zeitlinien eingeflossen ist. Doch während die ersten Kapitel mich absolut fesselten, wurde es mit der Zeit eher ermüdend. Weniger Leben, aber dafür tiefere Einblicke hätten mir persönlich besser gefallen. Zudem gab es kleinere Logikfehler, die mich beim Lesen immer wieder stolpern ließen. Auch die vermeintlich große Liebesgeschichte kam für mich nicht richtig rüber, wenn Aiden und Evelyn sich so sehr lieben, warum versuchen sie dann nicht ernsthafter, den Kreislauf zu durchbrechen?
„Our Infinite Fates“ hat eine wirklich spannende Grundidee und ein tolles Setting, aber die Umsetzung hätte an einigen Stellen runder sein können. Es war ein nettes Leseerlebnis, aber ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte nicht ganz ausgereift ist.
📖 Our Infinite Fates – Laura Steven
Das Buch überzeugt auf den ersten Blick mit einem wunderschönen Cover, das nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch Elemente der Geschichte widerspiegelt. Ein kleines Detail, das mir gefehlt hat wäre ein Lesebändchen gewesen.
Die Grundidee ist faszinierend. Aiden und Evelyn müssen sich in all ihren Leben kurz vor ihrem 18. Geburtstag das Leben nehmen, ein Kreislauf, der sich seit Jahrhunderten wiederholt. Doch in ihrem aktuellen Leben in Wales 2022 ist alles anders, denn Evelyn muss überleben, um ihrer Schwester eine lebenswichtige Knochenmarkspende zu ermöglichen.
Während Evelyn und Aiden mit der Zeit spannende Protagonisten werden, haben sie mich am Anfang eher befremdet. Die Nebencharaktere hingegen bleiben leider sehr flach. Sie wirken oft wie reine Platzhalter, die nur existieren, um die Welt um die Hauptfiguren herum zu bevölkern.
Anfangs war es für mich etwas gewöhnungsbedürftig mich an den Schreibstil zu gewöhnen, aber mit der Zeit kam ich gut in den Lesefluss. Eine besondere Herausforderung stellte jedoch die Darstellung der Geschlechtsidentitäten dar. Da die Figuren durch ihre unzähligen Leben nonbinär sind, wird teilweise they/them verwendet, dann wieder sie/er, dann erneut they/them – und das war stellenweise wirklich verwirrend. Oft wusste ich gar nicht mehr genau, um wen es gerade geht.
Positiv hervorzuheben ist die unglaubliche Recherchearbeit, die in die einzelnen Zeitlinien eingeflossen ist. Doch während die ersten Kapitel mich absolut fesselten, wurde es mit der Zeit eher ermüdend. Weniger Leben, aber dafür tiefere Einblicke hätten mir persönlich besser gefallen. Zudem gab es kleinere Logikfehler, die mich beim Lesen immer wieder stolpern ließen. Auch die vermeintlich große Liebesgeschichte kam für mich nicht richtig rüber, wenn Aiden und Evelyn sich so sehr lieben, warum versuchen sie dann nicht ernsthafter, den Kreislauf zu durchbrechen?
„Our Infinite Fates“ hat eine wirklich spannende Grundidee und ein tolles Setting, aber die Umsetzung hätte an einigen Stellen runder sein können. Es war ein nettes Leseerlebnis, aber ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte nicht ganz ausgereift ist.