Magischer Coming-of-Age Roman
Dieses Buch lässt sich schwer in Worte fassen – es ist zart, leise und ruhig in seiner Erzählweise. Wer hier nach großer Action sucht, wird vermutlich enttäuscht sein.
Im Zentrum steht eine faszinierende Grundidee: Zwei Seelen, die immer wiedergeboren werden – nur um sich am Ende gegenseitig zu töten. Warum das so ist, bleibt lange ein Rätsel, das wie ein Schleier über der Handlung liegt und der Geschichte eine melancholische Stimmung verleiht.
Es geht in diesem Buch jedoch nicht nur über dieses übernatürliche Schicksal, sondern vor allem die Frage, wie weit man sein Herz öffnen kann oder sollte. Selbst wenn man weiß, dass es gebrochen werden könnte – lohnt es sich, sich trotzdem zu verlieben? Und wenn man sich verliebt, was ist es dann genau, in das man sich verliebt?
Die Erzählweise hat mir besonders gefallen: ein schöner, atmosphärisch dichter Schreibstil, der nie aufdringlich wird, sondern die Geschichte behutsam vorantreibt. Thematisch erinnert an Werke wie Cloud Atlas oder Letztendlich sind wir dem Universum egal: fragmentarisch, über Epochen hinweg, sodass man sich Stück für Stück ein Gesamtbild zusammensetzen muss. Gerade dieser erzählerische Ansatz, mit seinen kurzen Einblicken in verschiedene Leben, macht das Lesen besonders reizvoll.
Das Ende selbst ist weniger spektakulär als erwartet, eher bittersüß. Es bleibt eine gewisse Leerstelle zurück – nicht unbefriedigend, aber auch nicht vollständig erfüllend.
Liest man das Buch als Coming-of-Age-Roman, funktioniert es besonders gut. Die beiden Protagonisten wirken durchweg jung, fast unreif, weil sie nie erwachsen werden durften bzw. konnten.
Eine Empfehlung für alle, die stille Coming of Age Geschichten mögen.
Im Zentrum steht eine faszinierende Grundidee: Zwei Seelen, die immer wiedergeboren werden – nur um sich am Ende gegenseitig zu töten. Warum das so ist, bleibt lange ein Rätsel, das wie ein Schleier über der Handlung liegt und der Geschichte eine melancholische Stimmung verleiht.
Es geht in diesem Buch jedoch nicht nur über dieses übernatürliche Schicksal, sondern vor allem die Frage, wie weit man sein Herz öffnen kann oder sollte. Selbst wenn man weiß, dass es gebrochen werden könnte – lohnt es sich, sich trotzdem zu verlieben? Und wenn man sich verliebt, was ist es dann genau, in das man sich verliebt?
Die Erzählweise hat mir besonders gefallen: ein schöner, atmosphärisch dichter Schreibstil, der nie aufdringlich wird, sondern die Geschichte behutsam vorantreibt. Thematisch erinnert an Werke wie Cloud Atlas oder Letztendlich sind wir dem Universum egal: fragmentarisch, über Epochen hinweg, sodass man sich Stück für Stück ein Gesamtbild zusammensetzen muss. Gerade dieser erzählerische Ansatz, mit seinen kurzen Einblicken in verschiedene Leben, macht das Lesen besonders reizvoll.
Das Ende selbst ist weniger spektakulär als erwartet, eher bittersüß. Es bleibt eine gewisse Leerstelle zurück – nicht unbefriedigend, aber auch nicht vollständig erfüllend.
Liest man das Buch als Coming-of-Age-Roman, funktioniert es besonders gut. Die beiden Protagonisten wirken durchweg jung, fast unreif, weil sie nie erwachsen werden durften bzw. konnten.
Eine Empfehlung für alle, die stille Coming of Age Geschichten mögen.