Unsterbliche Liebe

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jaleki Avatar

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"Ich liebe dich und ich habe dich geliebt und ich werde dich lieben"

Unter diesem Motto steht der Roman "Our Infinite Fates" von Laura Steven. Wir begleiten darin Evelyn, die sich an jedes ihrer vorherigen Leben mal mehr, mal weniger erinnern kann. In keinem dieser Leben hat sie allerdings ihr 18. Lebensjahr vollendet. Sie und ihre ebenfalls unsterbliche große Liebe sind dazu verdammt, sich davor immer gegenseitig zu töten.

Die Hauptgeschichte spielt in Wales, 2022. Evelyn - in diesem Leben Bran - steht kurz vor ihrem 18. Geburtstag und versucht verzweifelt den ewigen Teufelskreis zu durchbrechen, um ein paar Tage länger leben zu können, damit sie ihrer sterbenskranken kleinen Schwester dringend benötigte Stammzellen spenden kann.
Dafür muss sie ihren Seelenverwandten zuerst finden (oder sich gut verstecken) und das Geheimnis dieses ewigen Kreislaufs lüften, bevor es wieder einmal spät ist.

Ich persönlich finde die Idee dieser Geschichte wahnsinnig gut und konnte die Liebe zwischen den Hauptprotagonisten und auch deren Schmerz förmlich greifen. Die Rückblenden in frühere Leben haben mir nicht nur einmal das Herz gebrochen, aber auch die Hauptgeschichte hat mir einige Tränen entlockt - vor allem als Evelyn sich zwischen der Liebe zu ihrer Schwester und der Liebe zu ihrem Seelengefährten entscheiden muss und dabei fast ihre komplette Hoffnung an ein besseres Leben zu verlieren droht.

Insgesamt ist "Our Infinite Fates" eher eine ruhige, melancholische Story, die mir persönlich sehr gut gefallen hat.