„Outlive“ von Dr. Peter Attia und Bill Gifford wurde schon vor dem Erscheinungsdatum als das Standardwerk zum Thema „Gesundes und längeres Leben“ gehandelt. Da ich selbst im Gesundheitsbereich tätig bin, wollte ich es daher unbedingt lesen. In seinem Buch bietet der onkologische Chirurg Dr. Attia einen umfassenden Einblick in die wissenschaftlichen Grundlagen und Strategien für ein gesundes Leben. Ich mag das Konzept: zuerst erklärt er die Krankheiten, die heutzutage die höchste Morbiditätsrate haben, und erläutert dann, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um diesen Erkrankungen entgegenzuwirken. Dabei veranschaulicht er die biochemischen Prozesse auch mit verständlichen Beispielen und Abbildungen. Besonders hervorheben möchte ich, dass er sich auch der psychischen Gesundheit widmet, diese ist nämlich ebenso wie Ernährung und Sport wichtig für ein gesundes Leben.
Die zugrunde liegenden Themen sind wahrscheinlich vielen bekannt: man soll sich viel bewegen, viel Obst und Gemüse essen, nicht rauchen und viel Wasser trinken. Aber um die Zusammenhänge wirklich zu verstehen und dann auch entsprechend diese Ratschläge umzusetzen, finde ich es ein wirklich gutes Buch. Vor allem der Fokus auf die Prävention ist so unfassbar wichtig!
Er beleuchtet die Themen auf über 600 Seiten sehr ausführlich - allerdings hätte meiner Meinung nach der erste Teil sehr viel kürzer gefasst werden können. Auf die Selbstbeweihräucherung des Arztes hätte ich verzichten können, ebenso finde ich es nicht besonders lobens- oder erwähnenswert, wenn ein Arzt sich a) nicht an therapeutische Leitlinien hält und b) trotz Rücksprache mit dem Vorgesetzten/Chefarzt nicht an die abgesprochene Medikation hält ohne den Patienten einzuweihen. Aber das muss ja jeder selbst für sich entscheiden :-)
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Susanne Warmuth, Martina Wiese und Jorunn Wissmann.
Die zugrunde liegenden Themen sind wahrscheinlich vielen bekannt: man soll sich viel bewegen, viel Obst und Gemüse essen, nicht rauchen und viel Wasser trinken. Aber um die Zusammenhänge wirklich zu verstehen und dann auch entsprechend diese Ratschläge umzusetzen, finde ich es ein wirklich gutes Buch. Vor allem der Fokus auf die Prävention ist so unfassbar wichtig!
Er beleuchtet die Themen auf über 600 Seiten sehr ausführlich - allerdings hätte meiner Meinung nach der erste Teil sehr viel kürzer gefasst werden können. Auf die Selbstbeweihräucherung des Arztes hätte ich verzichten können, ebenso finde ich es nicht besonders lobens- oder erwähnenswert, wenn ein Arzt sich a) nicht an therapeutische Leitlinien hält und b) trotz Rücksprache mit dem Vorgesetzten/Chefarzt nicht an die abgesprochene Medikation hält ohne den Patienten einzuweihen. Aber das muss ja jeder selbst für sich entscheiden :-)
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Susanne Warmuth, Martina Wiese und Jorunn Wissmann.