Was für eine verdorbene Welt

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Als sieben Kriegsveteranen mit psychischen Problemen durch die Hand eines Heckenschützen sterben, wird Nils Oxen vom Ex-Chef des dänischen Geheimdienstes um Hilfe gebeten. Auf der Suche nach Spuren begibt sich Oxen in tödliche Gefahr.
Durch einen sehr anschaulichen Schreibstil ist man als Leser sofort mitten im Geschehen. Unterschiedliche Handlungsstränge verknüpfen sich mehr und mehr zu einer im letzten Drittel des Buches mega spannenden Story.
Nils Oxen, Margarethe Franck und der mittlerweile pensionierte PET-Chef Axel Mossmann, sind mir bereits aus den vier Vorgängerbänden sehr gut bekannt. Hinzugekommen ist die junge und sehr engagierte Sally Finnsen, die auf der Suche nach ihrem verschollenen Bruder die Wege der drei Hauptprotagonisten kreuzt. Auch dieser Charakter wurde lebendig und authentisch dargestellt und war mir auf Anhieb sympathisch.
Leider hatte die Story in der Mitte ein paar Längen. Nachdem sich eine Geheimdienst-Ermittlung an die nächste reihte, habe ich doch ein paar Seiten quergelesen. Doch zum Ende hin entwirren sich die unterschiedlichen Spuren und das Ganze gipfelt in ungeahnten menschlichen Abgründen.
Fans von brutalen und knallharten Szenen kommen bei diesem Thriller voll auf ihre Kosten.