für mich eher langweilig

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petral. Avatar

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In "Ozelot und Friesennerz" geht es um die Entwicklung Sylts von einer eher beschaulichen Insel in den 60/70 er Jahren zu einer Insel der Reichen heute.
Die Erzählerin wuchs auf als Mitglied einer bekannten Kürschnerfamilie . Das Pelzgeschäft ihrer Familie war in den 60er/70er Jahren sehr erfolgreich auf Sylt, damals trug man noch Pelz als Statussympol. Außerdem vermieteten damals so gut wie alle Sylter Familien jeden freien Platz in ihrem Zuhause an Urlaubsgäste. Alles war also damals eher beschaulich und privat, was sich dann im Laufe der Jahre natürlich sehr geändert hat, denn inzwischen ist Sylt ja eher zur Schickimicki-Insel geworden.
Die Autorin erzählt über diesen Wandel , den die meisten Bewohner natürlich nicht so positiv sehen.
Für mich als Leserin war das alles eher langweilig, muss ich zugeben. Einige kleinere , witzige Abschnitte über ein paar skurrile Personen gab es schon in diesem Buch. Aber der Großteil der Geschichte zog sich für mich leider wie Kaugummi. Eventuell liegt es daran, dass ich keinen Bezug zu Sylt habe und Leute, die dort wohnen oder ihre Kindheit auf der Insel verbrachten, für die ist es vielleicht interessanter.