PS: Wie viele Zufälle kann es geben?

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nayrisbooknook Avatar

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Besonders am Anfang hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich musste mehrmals lachen. Dennoch habe ich einige Kritikpunkte und ich bin mir nicht so ganz sicher, ob ich das Buch empfehlen würde. Ich bin ein riesiger Fan von Briefen in Büchern und vor allem die Briefe am Anfang fand ich sehr lustig, auch, wenn die natürlich extrem gemein waren und auch immer gemeiner wurden.

Es war schön, in den Rückblicken beide Perspektiven zu lesen. So konnte ich mich total gut in Naomi und Luca hineinversetzen.
Das Buch hatte mir aber leider viel zu viele Momente, die mir zu konstruiert und "erfunden" vorkamen. Es war absolut nicht realistisch und dadurch hatte ich oft das Gefühl, die Geschichte nicht ernst nehmen zu können.

Die Nebencharaktere waren leider entweder flach oder extrem nervig (Naomi's "Freundin"). Sie fliegen mehrmals quer durchs Land, nur um irgendwelche Informationen zu bekommen. Das war einfach super unglaubwürdig.

SPOILERWARNUNG:
Ich habe irgendwie gar keine Worte für die Auflösung am Ende, außer wieder: Extrem unglaubwürdig. Und dazu auch noch sehr unangenehm, im Bezug darauf, dass hier einfach im gesamten Buch nicht miteinander geredet wurde. Sie haben sogar miteinander geschlafen, obwohl er ihr nicht gesagt hat, wer er ist.
In diesem Buch passieren einfach zu viele "Zufälle", die wie Anfangs gesagt konstruiert wirken und teilweise sogar Stalker-Vibes haben. Also irgendwann war es dann auch mal zu viel des Guten.


Alles in allem hat mich das Buch trotz der Kritik gut unterhalten und ich bin sehr schnell durchgeflogen.