Etwas durchwachsen für mich.
„Palace of Ink & Illusions“ von Sabine Schoder wirkte für mich am Anfang eher wie eine etwas schlechtere Version der typischen Story, die man so oft in Fantasybüchern liest: die Hauptperson tritt bei einem Wettbewerb an, muss zahlreiche Hürden überwinden und verliebt sich dann in einen ihrer Wettstreiter. Ungefähr ab der zweiten Hälfte konnte mich das Buch dann aber schließlich doch überzeugen: es gab eine überraschende Wendung, die alles nochmal sehr viel bedrohlicher wirken hat lassen. Das war für mich auch deshalb so wichtig, weil mich das Buch vorher zwar unterhalten hat, aber mehr auf witziger Ebene und nicht durch besonders spannende Plottwists. Leider fand ich im ersten Teil auch das Worldbuilding etwas „Over-the-Top“. Ist wahrscheinlich eher meinem persönlichen Geschmack und meinen Erwartungen die ich vorher an die Geschichte hatte geschuldet, aber ich habe mich irgendwie dadurch über das ganze Buch hinweg nicht so wirklich in das Setting einfühlen können und nie ein „Zuhausegefühl“, das ich sonst oft bei Fantasy habe, bekommen. Positiv fand ich dafür, dass die Protagonistin wirklich eine Zeit gebraucht hat, um zu akzeptieren, dass es Magie in ihrer Welt gibt. Normalerweise geht mir das bei Urban Fantasy sehr oft viel zu schnell. Leider gab es noch einen Punkt, der mich gestört hat: die Lovestory begann wie eine Slow-Burn-Romance und ging dann für mich sehr plötzlich, sehr schnell. Auch der Spice hat für mich eher nicht gepasst in Bezug darauf, wie die Charaktere vorher miteinander umgegangen sind. *
Trotzdem hab ich das Buch insgesamt irgendwie gerne gelesen und musste wirklich oft lachen. Rein von der objektiven Bewertung hätte ich eigentlich nur 3,5 Sterne gegeben, aber so schlecht fand ich das Buch subjektiv dann auch wieder nicht, weshalb ich am Ende doch 4 Sterne gegeben hab.
** ACHTUNG KLEINER SPOILER**
* Fand es auch irgendwie sehr fragwürdig, dass Flame ihre Gefühle während dieser einen Stelle im Schloss so genau nachfühlen konnte. Ging es da noch wem so?
Trotzdem hab ich das Buch insgesamt irgendwie gerne gelesen und musste wirklich oft lachen. Rein von der objektiven Bewertung hätte ich eigentlich nur 3,5 Sterne gegeben, aber so schlecht fand ich das Buch subjektiv dann auch wieder nicht, weshalb ich am Ende doch 4 Sterne gegeben hab.
** ACHTUNG KLEINER SPOILER**
* Fand es auch irgendwie sehr fragwürdig, dass Flame ihre Gefühle während dieser einen Stelle im Schloss so genau nachfühlen konnte. Ging es da noch wem so?