Magie, Kunst und ein Hauch Chaos
Schon das Cover ist ein Blickfang. Es wirkt elegant, geheimnisvoll und verspricht genau die Mischung aus Magie, Romantik und Kreativität, die einen im Buch erwartet.
Sabine Schoder schreibt flüssig, witzig und mit einem Gespür für Tempo. Besonders gelungen finde ich, wie sie moderne Sprache mit mythologischen Motiven verbindet, ohne dass es unnatürlich wirkt. Man merkt, dass sie Spaß an ihrer Geschichte hat, und dieser Funke springt über.
Inhaltlich hat mich die Idee rund um den geheimnisvollen Autorenwettbewerb sofort gepackt. Liv, die von der Kunstuni fliegt und plötzlich in einem magischen Spiel der Musen landet, ist eine ungewöhnliche und sympathische Heldin. Sie redet oft schneller, als sie denkt, stolpert in die absurdesten Situationen und bleibt dabei herrlich menschlich. Ihre Begegnungen mit den Musen, vor allem mit der Muse der Liebe, bringen Spannung, Witz und auch ein bisschen Chaos in die Handlung. Besonders schön ist, dass das Buch zeigt, wie eng Kunst, Emotion und Inspiration miteinander verbunden sind und wie gefährlich es werden kann, wenn Macht ins Spiel kommt.
Die Dynamik zwischen Liv und Flame hat mir gut gefallen. Ihre Dialoge sprühen vor Energie, und das Knistern zwischen ihnen sorgt für einige unterhaltsame Momente. Allerdings bleibt ihre Beziehung an manchen Stellen etwas oberflächlich. Ich hätte mir gewünscht, dass die emotionale Entwicklung zwischen ihnen etwas mehr Raum bekommt, statt so schnell von einer Situation in die nächste zu springen. Auch beim Worldbuilding hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht. Die Idee mit den neun Musen ist faszinierend, aber viele Aspekte bleiben nur angerissen.
Dafür punktet das Buch mit seinem kreativen Setting. Korfu als Schauplatz ist wunderbar gewählt, und die Mischung aus mediterranem Flair, alten Mythen und moderner Romantasy funktioniert hervorragend. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Livs schlagfertige Art und ihre Gespräche mit ihrem magischen Buch haben mich mehr als einmal zum Lachen gebracht.
Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist, ist dass die Autorin Themen wie Selbstzweifel, Kreativität und Leistungsdruck auf kluge Weise anspricht, ohne dass es belehrend wirkt. Hinter all dem magischen Glanz steckt auch eine Geschichte darüber, sich selbst zu finden und an den eigenen Träumen festzuhalten.
Trotz kleiner Schwächen bei der Figurenentwicklung und gelegentlich etwas überstürztem Tempo hat mich die Story wirklich gut unterhalten. Es ist ein ideenreicher, emotionaler und spannender Auftakt, der Lust auf mehr macht, und das offene Ende sorgt definitiv dafür, dass man sofort weiterlesen möchte.
Fazit:
Ein origineller Reihenstart voller Fantasie, Humor und Gefühl. Sabine Schoder verbindet Mythologie und Romantik auf charmante Weise, auch wenn die Tiefe der Figuren stellenweise noch Luft nach oben hat. Trotzdem ein Buch, das man gerne in einem Rutsch verschlingt.
4/5 Sterne
Sabine Schoder schreibt flüssig, witzig und mit einem Gespür für Tempo. Besonders gelungen finde ich, wie sie moderne Sprache mit mythologischen Motiven verbindet, ohne dass es unnatürlich wirkt. Man merkt, dass sie Spaß an ihrer Geschichte hat, und dieser Funke springt über.
Inhaltlich hat mich die Idee rund um den geheimnisvollen Autorenwettbewerb sofort gepackt. Liv, die von der Kunstuni fliegt und plötzlich in einem magischen Spiel der Musen landet, ist eine ungewöhnliche und sympathische Heldin. Sie redet oft schneller, als sie denkt, stolpert in die absurdesten Situationen und bleibt dabei herrlich menschlich. Ihre Begegnungen mit den Musen, vor allem mit der Muse der Liebe, bringen Spannung, Witz und auch ein bisschen Chaos in die Handlung. Besonders schön ist, dass das Buch zeigt, wie eng Kunst, Emotion und Inspiration miteinander verbunden sind und wie gefährlich es werden kann, wenn Macht ins Spiel kommt.
Die Dynamik zwischen Liv und Flame hat mir gut gefallen. Ihre Dialoge sprühen vor Energie, und das Knistern zwischen ihnen sorgt für einige unterhaltsame Momente. Allerdings bleibt ihre Beziehung an manchen Stellen etwas oberflächlich. Ich hätte mir gewünscht, dass die emotionale Entwicklung zwischen ihnen etwas mehr Raum bekommt, statt so schnell von einer Situation in die nächste zu springen. Auch beim Worldbuilding hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht. Die Idee mit den neun Musen ist faszinierend, aber viele Aspekte bleiben nur angerissen.
Dafür punktet das Buch mit seinem kreativen Setting. Korfu als Schauplatz ist wunderbar gewählt, und die Mischung aus mediterranem Flair, alten Mythen und moderner Romantasy funktioniert hervorragend. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Livs schlagfertige Art und ihre Gespräche mit ihrem magischen Buch haben mich mehr als einmal zum Lachen gebracht.
Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist, ist dass die Autorin Themen wie Selbstzweifel, Kreativität und Leistungsdruck auf kluge Weise anspricht, ohne dass es belehrend wirkt. Hinter all dem magischen Glanz steckt auch eine Geschichte darüber, sich selbst zu finden und an den eigenen Träumen festzuhalten.
Trotz kleiner Schwächen bei der Figurenentwicklung und gelegentlich etwas überstürztem Tempo hat mich die Story wirklich gut unterhalten. Es ist ein ideenreicher, emotionaler und spannender Auftakt, der Lust auf mehr macht, und das offene Ende sorgt definitiv dafür, dass man sofort weiterlesen möchte.
Fazit:
Ein origineller Reihenstart voller Fantasie, Humor und Gefühl. Sabine Schoder verbindet Mythologie und Romantik auf charmante Weise, auch wenn die Tiefe der Figuren stellenweise noch Luft nach oben hat. Trotzdem ein Buch, das man gerne in einem Rutsch verschlingt.
4/5 Sterne