Voll mit Knistern und Rätseln

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
i*love*books Avatar

Von

Das Cover zeigt eine gelungene Darstellung der beiden Hauptpersonen und ist ansprechend gestaltet.
Am Anfang liest sich das Buch noch wie ein ganz normaler Roman aus dem echten Leben, mit dem Palast kommt aber die Magie ins Spiel oder eben die Illusion. Und die werden doch immer undurchschaubarer. Man merkt als Leser schnell, dass die Geheimnisse noch viel verzwickter werden, als sie anfangs scheinen. Während sich erste Fragen klären, entstehen weitere, was die Spannung in der Geschichte hält.
Die Charaktere sind gut beschrieben und zeichnen sich alle durch eine ihnen eigene Persönlichkeit aus. Die weibliche Hauptdarstellerin Liv besticht durch ihre Schlagfertigkeit, was sich in lustigen und teils sehr direkten Dialogen zeigt. Hinter dem männlichen Hauptdarsteller Flame steht zudem ein eigenes Rätsel. Neben den menschlichen Figuren spielen auch die Musen eine wichtige Rolle. Ihr Charakter wiederum ist stark verknüpft mit ihren Funktionen. Die Frage bleibt offen, wem von ihnen man trauen kann. Als dritte wichtige Gruppe müssen noch die Autoren bzw. Juroren des Wettbewerbs, um den sich die Geschichte dreht, genannt werden. Die scheinen die Bösen zu sein, vermutlich wird sich aber erst in Band 2 klären, ob auch sie nur Spielfiguren sind.
Das Buch entführt die Hauptdarsteller in die Welt der griechischen Mythologie, gespickt mit Abenteuer. Immer wieder erwartet sie das Unerwartete. Das zwischenmenschliche Knistern zwischen Liv und Flame trägt ebenso zur Spannung bei. Und der Cliffhanger lässt den Leser verzweifeln, weil er nicht ein ganzes halbes Jahr auf die Fortsetzung warten kann. Klare Leseempfehlung!