Pandoras Tochter

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elohym78 Avatar

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Megan Blair wächst eigentlich als ganz normales Kind heran. Wenn da nicht die Stimmen wären, die das Kind verfolgen. Ihre Mutter schiebt es auf Einbildung. Als Megans Mutter stirbt, nimmt ein Freund der Familie, Grady, ihr die Erinnerung an deren Tod und auch die Stimmen sind verstummt. Megan wächst bei ihrem vermeintlichen Onkel Phil auf, wird Ärztin und führt ein erfülltes Leben. Doch plötzlich versuchen Unbekannte, die junge Frau zu ermorden und schnell wird klar, dass die Vergangenheit sie eingeholt hat. Denn Megan ist mehr als nur eine gute Ärztin. Die Stimmen, die sie hört, existieren, denn sie ist eine Lauscherin.

Das Cover zeigt ein verdorrtes Blatt. Ich findes es sehr schön, doch leider passte es weder zum Titel, noch zum Inhalt des Buches.

Der Schreibstil von Iris Johansen ist durchgehend spannend. Man vermutet beim Lesen die ganze Zeit, dass auf der nächsten Seite der erlösende Schlag kommt. Man hofft und hofft, bis zum bitteren Ende. Die Protagonisten werden sympathisch vorgestellt, aber leider auch sehr oberflächlich. Die Figuren scheinen auf den ersten Blick, dank ihrer übernatürlichen Fähigkeiten spannend und einzigartig gestaltet zu sein, verlieren sich allerdings im Mischmasch des Buches. Nach der Leseprobe hatte ich mit einem interessanten Fantasy-Abenteuer gerechnet, mit Thrillerelementen, aber diese kamen leider nur am Rande vor.

Mein Fazit: Kein Buch für mich.