Dämonenjagd Down Under

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Al MacBharreis ist einer von fünf Siegelagenten und kann mit Tinte und Papier magische Siegel erstellen. Da er so langsam in die Jahre kommt, möchte er einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin ausbilden. Das Problem dabei ist, dass seine Auszubildenden nie lange genug bei ihm bleiben, um die Lehre abzuschließen. Sie versterben aus mysteriösen Gründen, was an einem Fluch liegt, der dafür sorgt, dass nach ungefähr einem Jahr diejenigen, die bei ihm arbeiten, sterben.

MacBharreis bekommt einen Anruf von Ya-ping, der Schülerin der australischen Siegelagentin. Darauf hin unterbricht er alles und macht sich zusammen mit dem Hobgoblin Buck Foi auf den Weg nach Australien, da dort mehr als mysteriöse Dinge vor sich gehen.

Es ist ein wenig anders als das erste Buch, was unter Umständen daran liegen kann, dass mehr gekämpft wird und es in Australien spielt. Aber das tut der Geschichte keinen Abbruch, denn es ist gespickt mit witzigen Anekdoten aus dem Leben der ganz leicht schrägen Figuren und spielt wieder gekonnt mit schwarzem Humor.

Die einzelnen Charaktere sind liebevoll spleenig ausgeschmückt. Buck, der Hobgoblin mit einer großen Vorliebe für Whisky und einem Hang zum Diebstahl, Nadia, Als Grufti-Managerin und dann noch Gladys, hinter der eine ganze Menge mehr steckt, als am Anfang gedacht. Sie bezeichnet sich als ein wenig überqualifiziert für ihren Job als Rezeptionistin. Mit dem Eisernen Druiden kommt noch eine interessante Persönlichkeit hinzu und da er Hunde hat, für mich natürlich eine willkommene Figur. Auch die Auszubildende Ya-ping ist freakig genug und es warten noch satte Überraschungen in dem Buch, die ich jetzt nicht verrate.

Auch der zweite Teil der Chronik des Siegelmagiers ist wieder gut und locker erzählt und schreit förmlich nach einer Fortsetzung.