Wie immer schafft es Kevin Hearne, den Leser in die Parallelwelt der Götter, Druiden und Zauberwesen zu entführen; nun bereits zum zweiten Mal aus der Sicht des Siegelagenten Al MacBharrais. In diesem Abenteuer reist er gemeinsam mit seinem unflätigen Hobgoblin nach Australien, um der dort ansässigen Siegelagentin zur Hilfe zu eilen. Dort stößt auch der eiserne Druide mit seinen beiden Hunden zu der Gruppe. Auch wenn ich mich sehr darüber gefreut habe, dass diesen altbekannten Figuren ein Gastauftritt gewährt wurde, hatte ich ein wenig den Eindruck, dass dies den Fokus ein wenig von dem eigentlichen Hauptprotagonisten der Reihe genommen hat. Ich hätte es grundsätzlich schöner gefunden, wenn die Hintergrundgeschichte über den auf MacBharrais lastenden Fluch mehr vorangetrieben worden wäre. Aber auch das beschreibt den Stil von Kevin Hearne sehr gut: spannend, fesselnd und das Bedürfnis hinterlassend, den nächsten Band der Reihe so schnell wie möglich in die Finger zu bekommen.