Märchenstunde im australischen Outback

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Neue Details zum Eisernen Druiden aber schwächere Story für Teil 2.

“Papier & Blut” ist der zweite Band der Siegelmagier-Reihe von Kevin Hearne (Die Chroniken des eisernen Druiden). Diesmal verschlägt es den sympathischen Schotten und seinen vorlauten Hobgoblin nach Australien, auf eine Rettungsmission. Überraschend mit von der Partie ist ein gewisser Druide mit seinem Wolfshund Oberon.

Ich empfand diesen Band als deutlich schwächer, als noch Band 1. Die Rahmenhandlung ist an sich sehr spannend. Allerdings ist der Weg zum Finale eher zäh. Die Figuren begeben sich auf eine längere Wanderung, die immer wieder durch kleine Geschichten aufgelockert wird, die sie sich gegenseitig erzählen. So weit, so unterhaltsam. Aber ein fesselnder Spannungsbogen sieht irgendwie anders aus. Abgesehen davon geht es diesmal sehr blutig und auch arg eklig zu.

Trotz schwächelndem Handlungsaufbau hagelt es immer wieder bissige Kommentare und Hobgoblin Buck Foi ist wieder der Comic Relief. Man muss allerdings mit ziemlich vulgären Sprüchen und Flüchen umgehen können. Doch irgendwie konnte mich das diesmal nicht so packen. Aber ich mag die Figuren nach wie vor. Besonders spannend fand ich, dass der eiserne Druide Teil des Abenteuers ist und auch Oberon wieder einen Auftritt hat.

Fazit:
Bekannte und liebgewonnene Figuren werden durch neue Gesichter ergänzt. Leider schwächelt die Handlung etwas. Ich hoffe das bessert sich im nächsten Band.