Magische Siegel

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knetbert Avatar

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Magische Siegel

Nach „Tinte und Siegel - Die Chronik des Siegelmagiers 1“ legt Kevin Hearne nun also den zweiten Band vor.
Dieser ist allein rein optisch vom Cover her Band 1 sehr ähnlich – man sieht gleich, dass diese Bücher zusammengehören und das mag ich eigentlich immer recht gerne, auch weil es sich schön im Regal macht nach der Lektüre.
Gleiches gilt für den Untertitel „Die Chronik des Siegelmachers“.
Al MacBharrais ist Schotte und hat ein Talent, das nicht alltäglich sein dürfte: er kann magische Siegel erschaffen, die wie Zaubersprüche wirken. Eigentlich wollte er sich aufs Altenteil zurückziehen, doch als wieder einmal ein Lehrling von ihm verschwindet, geht er dem nach, mit tatkräftiger Unterstützung durch einige ebenfalls sehr findige Menschen.
Dieses Buch hat mich von Beginn an in seinen Bann gezogen, ich konnte kaum mehr aufhören mit dem Lesen !
Die Spannungskurve fängt zwar relativ flach an meines Empfindens nach, aber ist danach konstant, so dass es mich immer richtig geärgert hat, wenn ich mal aus Zeitmangel kurz das Buch aus der Hand legen musste, denn ich hätte am liebsten am Stück gelesen.
Die Geschichte ist sehr geschickt aufgebaut und fesselnd erzählt und auch die Personen sind sehr interessante Charaktere; leicht schräg, genau wie ich das mag. 08/15-Figuren, die recht „blutleer“ bleiben, damit kann ich nichts anfangen. Diese hier sind wirklich gut durchdacht und präsentiert.
Auch für Leser*innen geeignet, die Teil 1 nicht gelesen haben, denn anfangs wird dieser noch gut zusammengefasst, so dass man das Gefühl hat, das gar nicht verpasst zu haben. Auch das empfand ich als großen Pluspunkt, selbst wenn ich ja den ersten Band gelesen hatte vorab.
Alles in allem voll verdiente 5 Sterne !