Unterhaltsame Geschichte

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annachrau Avatar

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"Papyrus" ist zuallererst ein wunderhübsches Buch. Mit goldenen Details auf dem Umschlag und hübschem Leineneinband. Es erzählt die Geschichte der Welt in Büchern, allerdings nur bis zum Ende des Römischen Reichs. Das könnte langweilig sein, der Prolog beginnt aber geradezu wie ein Krimi. Und das zieht sich durch das gesamte Buch. Das Buch ist aufgeteilt in zwei Hauptteile, Griechenland und Rom. Diese wiederum sind in Kapitel aufgeteilt, die verlockende Namen tragen. So etwa "Wie man Schatten lesen lernt" oder "Fragmente von Frauenstimmen." Diese Aufteilung erlaubt es der Leserin, das Buch nur mal kurz zur Hand zu nehmen und ein Kapitel zu lesen, ohne das sie Kontext verliert. Ich habe das Buch sehr genossen und wirklich viel gelernt, vor allem auch Dinge von denen ich nicht wusste, dass ich sie wissen will. Es wäre spannend, wenn die Autorin noch weitere Bände dieser Art veröffentlicht, etwa zum arabischen Raum. Da es sich hier nur um Griechenland und Rom handelt ist der Untertitel etwas irreführend.