Düstere Vision

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selda Avatar

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Das Cover erzeugt bei mir Enge. Eine Rolltreppe führt aus der Dunkelheit in die Dunkelheit. Stadt. Frei von natürlichem Leben- außer den Menschen, die dort wohnen.
Die Leseprobe katapultiert dann direkt in die Uckermark. Die Natur hat sich die Region bereits zurückerobert. Es ist sehr sehr heiß und Papageien fliegen umher. Die Menschen, die in den Außenbereichen leben, sind vom harten Überlebenskampf gezeichnet. Deutschland in einer düsteren Zukunftsvision. Liina auf den Spuren einer Frau, die von einem Schakal getötet wurde- oder vielleicht doch nicht? Die Leseprobe hört ausgerechnet dort auf, wo mich die Geschichte dann am Haken hatte. Mir gefällt der Stil, die Protagonistin, die sich ihrer selbst sehr bewusst ist und natürlich möchte ich wissen, was hinter dieser Story steckt.
Außerdem finde ich es spannend in ein düsteres Zukunftsbild der Uckermark abzutauchen, ich ziehe nämlich Ende des Jahres dorthin- ein bisschen ans Ende der Welt, deshalb macht mich dieser Roman doppelt neugierig :)