Dystopie eines ödes gewordenen Landes - sehr vielversprechend

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duenefi Avatar

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"Paradise City" hat mich durch den Schreibstil von Zoe Beck bereits zu Anfang fasziniert, die Beschreibung der Umgebung ist so detailliert und atmosphärisch, dass ich annähernd das Gefühl hatte, selbst dort zu sein.
Liina wurde von ihrem Chef in die Uckermark geschickt, weil dort angeblich eine Frau von einem Schakal angefallen und getötet wurde. Sie recherchiert dort nicht als Journalistin, sondern gibt sich als Zoologin Dr. Katrin Müller aus.
Die Gegend ist öd und leer, es leben kaum noch Menschen dort. Die angeblichen Augenzeugen sind nicht sehr glaubwürdig, und während ihres Besuchs bei der Notärztin bekommt man mit, dass in dieser Welt niemand mehr frei redet und alles ständig überwacht sein könnte - gruselig, erschreckend und abstoßend.
Die Leseprobe ändert mit einem spannenden Cliffhanger, denn Dr. Ortlepp weckt mit einer kurzen Bemerkung ganz sicher Liinas Jagdinstinkt...
Bin sehr gespannt, ob es so hochkarätig weitergeht und was es mit der Story auf sich ha, um die es im Klappentext geht!