Tod in der Uckermark

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Die Handlung hat Zoe Beck in die nahe Zukunft verlegt.
Bei „nur“ dreiunddreißig Grad scheint die Klimakatastrophe wenn nicht in vollem Gange, so doch vorangeschritten zu sein.
Wir begleiten die zur unabhängigen Presse gehörenden Liina auf ihrem Weg in die Uckermark, wo sie den Auftrag hat zu recherchieren. Für diesen Auftrag spielt sie die Zoologin Karin. Anstrengung tut ihr nicht gut – der Mensch ist nicht mehr widerstandsfähig?
In dem kleinen Ort, in dem sie jemanden treffen soll, holt sich die – teilweise mutierte - Natur ihren Raum zurück und überwuchert alles.
Eine Frau ist, so scheint es, von einem Schakal zerfetzt worden. Augenzeuge ist Igor, der es als „Star der Uckermark“ mit seinem Zeugenbericht in die Medien geschafft hat, hat er doch selbst Verwundungen davongetragen.
Es gibt offenbar Regierungsprogramme für den Naturschutz, die, so vermutet die Protagonistin zu teuer werden und nun ausgedünnt werden sollen. Auch vermutet sie, dass aus eben diesem Grund solche Gerüchte lanciert werden. Ebenso könnte die Waffenlobby dahinter stecken, denn es kommen in diesem Zusammenhang Forderungen nach Bewaffnung der Bevölkerung hoch. Der Angriff des Schakals ist in jüngster Zeit laut Medienberichten kein Einzelfall gewesen.
Interessante und weiterführende Details erfährt Liina alias Karin von der Ärztin, die mit dem Fall zu tun hat.
Und wir als Leser*innen bekommen eine Andeutung davon, was Liinas Schwäche auslöst.

Irgendwie scheint die Menschheit in einer Art Goldenen Zeitalters zu leben: Allen geht es gut, also hinterfragt niemand das Geschehene oder zweifelt gar.

Ich hänge voll am Haken und möchte das neue Buch von Zoe Beck unbedingt in Gänze lesen.