"Die 14-jährige Billie verbringt die meiste Zeit in ihrer Hochhaussiedlung. Am Monatsende reicht das Geld nur für Nudeln mit Ketchup, doch ihre Mutter Marika bringt mit Fantasie und einem großen Herzen Billies Welt zum Leuchten. Dann reist unerwünscht die Großmutter aus Ungarn an, und Billie verliert viel mehr als nur den bunten Alltag mit ihrer Mutter."
(Klappentext)
Ein unaufdringlich bescheidener Roman, der gerade durch diese zögerlich reichende Hand bis ins Mark berührt, und sich ganz von allein in Richtung Rampenlicht bewegt. Dafür braucht es eben manchmal nur ein schlichtes Rezept mit natürlichen Zutaten:
Eine empathische, melodisch treibende Stimme, eine Narration, die in der Fiktion bleibt, sich an keiner Stelle von der Realität gefangen nehmen lässt, quirlig ehrlich liebende Figuren, die mit taktvoller Phantasie traurige Manifeste in schön machende Welten verwandeln und Bilder, immer wieder Bilder, die die Naturgewalt eines Gewitters besitzen.
"Die Vergangenheit krachte in die Gegenwart, und irgendwo in mir drin rumste und bebte es. Der Himmel war plötzlich viel heller, der Wind kälter und die Luft salziger." S.271
Der zwischen den Figuren fein aufgeriebene Sand rieselt über die Seiten und schenkt Leser*innen das salzige Gefühl der Gezeiten. Da sind Szenen wie Wellen - sie bäumen sich mit aller Wucht auf, erstarren am Höhepunkt in tieftrauriger Haltung, brechen mit krachendem Gewumms und laufen sich einen Weg suchend Richtung Küste aus.
Billie ist so echt und findet mit diesen Wellen die Geschichte der anderen sowie ihre eigene.
Jeder kann seine Geschichte finden, man muss sich nur wie Billie auf den Weg machen.
Das Lesen des Romans #paradisegarden von #elenafischer war wie der Genuss eines solchen Eisbechers, den sich Billie und ihrer Mutter dann gönnten, wenn zum Monatsanfang die Flocken in die Kasse flogen. Jedes Schlecken am Löffel mit geschlossenen Augen und am Ende bleibt beim Anblick des leeren Bechers ein glücklich beseelter Bauch sowie die Sehnsucht nach dem nächsten zurück.
(Klappentext)
Ein unaufdringlich bescheidener Roman, der gerade durch diese zögerlich reichende Hand bis ins Mark berührt, und sich ganz von allein in Richtung Rampenlicht bewegt. Dafür braucht es eben manchmal nur ein schlichtes Rezept mit natürlichen Zutaten:
Eine empathische, melodisch treibende Stimme, eine Narration, die in der Fiktion bleibt, sich an keiner Stelle von der Realität gefangen nehmen lässt, quirlig ehrlich liebende Figuren, die mit taktvoller Phantasie traurige Manifeste in schön machende Welten verwandeln und Bilder, immer wieder Bilder, die die Naturgewalt eines Gewitters besitzen.
"Die Vergangenheit krachte in die Gegenwart, und irgendwo in mir drin rumste und bebte es. Der Himmel war plötzlich viel heller, der Wind kälter und die Luft salziger." S.271
Der zwischen den Figuren fein aufgeriebene Sand rieselt über die Seiten und schenkt Leser*innen das salzige Gefühl der Gezeiten. Da sind Szenen wie Wellen - sie bäumen sich mit aller Wucht auf, erstarren am Höhepunkt in tieftrauriger Haltung, brechen mit krachendem Gewumms und laufen sich einen Weg suchend Richtung Küste aus.
Billie ist so echt und findet mit diesen Wellen die Geschichte der anderen sowie ihre eigene.
Jeder kann seine Geschichte finden, man muss sich nur wie Billie auf den Weg machen.
Das Lesen des Romans #paradisegarden von #elenafischer war wie der Genuss eines solchen Eisbechers, den sich Billie und ihrer Mutter dann gönnten, wenn zum Monatsanfang die Flocken in die Kasse flogen. Jedes Schlecken am Löffel mit geschlossenen Augen und am Ende bleibt beim Anblick des leeren Bechers ein glücklich beseelter Bauch sowie die Sehnsucht nach dem nächsten zurück.