Ein Paradies von einem Buch: „Paradise Garden“ von Elena Fischer hat sich ganz tief in mein Herz gebrannt und gehört zu meinen Jahreshighlights 💚
„Mein Leben war in zwei Teile zerfallen. Ein Davor und ein Danach. Davor war meine Mutter die Antwort, danach war sie die Frage.“ 💔 Dazwischen stirbt Billies Mutter Marika. Billie heißt eigentlich Erzsebet und ist mit 14 viel zu jung für das Danach, denn „niemand bereitet einen darauf vor, mit vierzehn seine Mutter zu verlieren. Es gab kein Schulfach, in dem man lernte, alleine aufzuwachen und ins Bett zu gehen, weil die eigene Mutter nicht mehr lebt.“
Billie und Marika sind ein Mutter-Tochter-Team, das an die Gilmore Girls erinnert. Sie zanken sich, sie sind einander wie Freundinnen und gemeinsam schaffen sie sich einen bunten Alltag inmitten der grauen Plattenbausiedlung, die sie ihr Zuhause nennen – auch dann, wenn am Ende des Monats das Geld eng wird. Bis eines Tages die Großmutter aus Ungarn vor der Tür steht, die zwar ein ähnlich schwieriges Verhältnis, aber natürlich leider keinen Reichtum wie bei den Gilmore Girls mitbringt.
Und plötzlich stirbt Marika – und mit ihr auch die Antwort auf die eine Frage, die immer stärker in Billie nagt: Wer ist ihr Vater? Mit einer Hand voll Hinweisen und einer großen Sehnsucht nach dem Meer bricht Billie in Marikas altem Nissan auf und macht sich auf die Suche nach ihren Wurzeln.
„Paradise Garden“ ist ein wunderbarer Coming-of-age Roman, der mir „22 Bahnen“-Vibes gegeben hat (mir aber noch besser gefallen hat). Völlig unkitschig und doch beinahe poetisch beschreibt Elena Fischer Billies rohe Traurigkeit und Einsamkeit, aber auch ihren Mut, aufzubrechen, ihr Ding durchzuziehen. Sätze wie „Unser Ausflug an den See war wie zum letzten Mal einzuatmen, bevor einem jemand den Kopf unter Wasser drückt“ haben mich ganz tief in Billies Empfindungen hineingezogen. „Paradise Garden“ ist beeindruckender Debütroman, der mir ganz viel Vorfreude auf weitere Bücher von Elena Fischer macht.
✨5/5✨
„Mein Leben war in zwei Teile zerfallen. Ein Davor und ein Danach. Davor war meine Mutter die Antwort, danach war sie die Frage.“ 💔 Dazwischen stirbt Billies Mutter Marika. Billie heißt eigentlich Erzsebet und ist mit 14 viel zu jung für das Danach, denn „niemand bereitet einen darauf vor, mit vierzehn seine Mutter zu verlieren. Es gab kein Schulfach, in dem man lernte, alleine aufzuwachen und ins Bett zu gehen, weil die eigene Mutter nicht mehr lebt.“
Billie und Marika sind ein Mutter-Tochter-Team, das an die Gilmore Girls erinnert. Sie zanken sich, sie sind einander wie Freundinnen und gemeinsam schaffen sie sich einen bunten Alltag inmitten der grauen Plattenbausiedlung, die sie ihr Zuhause nennen – auch dann, wenn am Ende des Monats das Geld eng wird. Bis eines Tages die Großmutter aus Ungarn vor der Tür steht, die zwar ein ähnlich schwieriges Verhältnis, aber natürlich leider keinen Reichtum wie bei den Gilmore Girls mitbringt.
Und plötzlich stirbt Marika – und mit ihr auch die Antwort auf die eine Frage, die immer stärker in Billie nagt: Wer ist ihr Vater? Mit einer Hand voll Hinweisen und einer großen Sehnsucht nach dem Meer bricht Billie in Marikas altem Nissan auf und macht sich auf die Suche nach ihren Wurzeln.
„Paradise Garden“ ist ein wunderbarer Coming-of-age Roman, der mir „22 Bahnen“-Vibes gegeben hat (mir aber noch besser gefallen hat). Völlig unkitschig und doch beinahe poetisch beschreibt Elena Fischer Billies rohe Traurigkeit und Einsamkeit, aber auch ihren Mut, aufzubrechen, ihr Ding durchzuziehen. Sätze wie „Unser Ausflug an den See war wie zum letzten Mal einzuatmen, bevor einem jemand den Kopf unter Wasser drückt“ haben mich ganz tief in Billies Empfindungen hineingezogen. „Paradise Garden“ ist beeindruckender Debütroman, der mir ganz viel Vorfreude auf weitere Bücher von Elena Fischer macht.
✨5/5✨