Sehr klug und berührend
Paradise Garden
Der erste Roman von Elena Fischer steht auf der Liste der Nominierten für den Deutschen Buchpreis. Und das zu Recht.
Billie, die Ich-Erzählerin ist 14, als ihre Mutter plötzlich stirbt.
Mutter und Tochter wohnen in einer trostlosen Hochhaussiedlung, sie entstammen einer ungarischen Roma-Familie, haben sich aber mit den einfachen Lebensumständen arrangiert und mögen die Menschen, mit denen sie dort zusammenleben.
Beide sind zu stolz, um das Mitleid anderer Menschen auszuhalten.
Billie erinnert sich an die Zeit mit ihrer Mutter und eine geplante Reise nach Frankreich, die sie machen wollten, obwohl das Geld sehr knapp war. Die Vorstellung von Meer und Strand und Freiheit erschienen ihr wie das Paradies.
Dann taucht jedoch die schwerkranke Großmutter aus Ungarn auf und alles ändert sich.
Billie möchte gern wissen, wer ihr Vater ist und versucht dieses anhand einiger kleiner Erinnerungsstücke, die die Mutter hinterlassen hat, herauszufinden.
Sie beginnt einen Roadtrip allein quer durch Deutschland.
Sie findet ihren Vater tatsächlich auf einer Nordseeinsel, Spiekeroog.
Sehr gelungen und überzeugend ist in diesem Roman die Perspektive des jungen Mädchens, die die Welt aus ihrer Sicht beschreibt
Ihre Ernsthaftigkeit und Klugheit, ihr Mut und ihr Überlebenswille werden in jeder Zeile deutlich. Wunderbar, die einzelnen Sätze, die sie in ihrem Notizbuch notiert. Sie möchte so gern ein Buch schreiben.
Die einzelnen Charaktere sind sehr überzeugend gezeichnet, die liebevolle Warmherzigkeit der Mutter; der spröde, norddeutsche, wortkarge Vater, der ihr auf seine Art Aufmerksamkeit schenkt; sowie die traditionsbewusste, boshafte, strenge aber doch zwischendurch menschliche Großmutter.
Billie teilt mit dem Vater die Erinnerungen an die Mutter und weitere Geheimnisse werden gelüftet.
Es ist ein sehr eindringliches, feinfühliges, berührendes Buch. Unbedingte Leseempfehlung.
Der erste Roman von Elena Fischer steht auf der Liste der Nominierten für den Deutschen Buchpreis. Und das zu Recht.
Billie, die Ich-Erzählerin ist 14, als ihre Mutter plötzlich stirbt.
Mutter und Tochter wohnen in einer trostlosen Hochhaussiedlung, sie entstammen einer ungarischen Roma-Familie, haben sich aber mit den einfachen Lebensumständen arrangiert und mögen die Menschen, mit denen sie dort zusammenleben.
Beide sind zu stolz, um das Mitleid anderer Menschen auszuhalten.
Billie erinnert sich an die Zeit mit ihrer Mutter und eine geplante Reise nach Frankreich, die sie machen wollten, obwohl das Geld sehr knapp war. Die Vorstellung von Meer und Strand und Freiheit erschienen ihr wie das Paradies.
Dann taucht jedoch die schwerkranke Großmutter aus Ungarn auf und alles ändert sich.
Billie möchte gern wissen, wer ihr Vater ist und versucht dieses anhand einiger kleiner Erinnerungsstücke, die die Mutter hinterlassen hat, herauszufinden.
Sie beginnt einen Roadtrip allein quer durch Deutschland.
Sie findet ihren Vater tatsächlich auf einer Nordseeinsel, Spiekeroog.
Sehr gelungen und überzeugend ist in diesem Roman die Perspektive des jungen Mädchens, die die Welt aus ihrer Sicht beschreibt
Ihre Ernsthaftigkeit und Klugheit, ihr Mut und ihr Überlebenswille werden in jeder Zeile deutlich. Wunderbar, die einzelnen Sätze, die sie in ihrem Notizbuch notiert. Sie möchte so gern ein Buch schreiben.
Die einzelnen Charaktere sind sehr überzeugend gezeichnet, die liebevolle Warmherzigkeit der Mutter; der spröde, norddeutsche, wortkarge Vater, der ihr auf seine Art Aufmerksamkeit schenkt; sowie die traditionsbewusste, boshafte, strenge aber doch zwischendurch menschliche Großmutter.
Billie teilt mit dem Vater die Erinnerungen an die Mutter und weitere Geheimnisse werden gelüftet.
Es ist ein sehr eindringliches, feinfühliges, berührendes Buch. Unbedingte Leseempfehlung.