"Partikel" ist mein erstes Buch von Wolf Harlander. Der Öko-Thriller behandelt das Thema Mikroplastik und dessen Auswirkungen auf Natur und Mensch. Das Cover passt sehr gut zum Inhalt des Buches.
Auf einer Hochzeitsfeier erkranken mehrere Gäste, von denen zwei später an den Folgen des Verzehrs von mit Mikroplastik verseuchtem Fisch sterben. Neben zwei BND-Ermittlern, die ein gesunkenes Schiff untersuchen, begleiten die Lesenden Melissa, eine junge Journalistin einer Online-Zeitung. Melissa berichtet über den Vorfall bei der Hochzeitsgesellschaft und ist persönlich betroffen, da ihre Nichte durch Mikroplastik an Leberkrebs erkrankt ist. Neben den Auswirkungen von Mikroplastik, illegalem Plastikmüllexport und der Verschmutzung der Meere behandelt der Thriller auch politische Machenschaften, Firmeninteressen und die Arbeitsweise der Medien.
Der Thriller wird aus der Sicht verschiedener Personen erzählt, die jeweils unterschiedliche Gründe haben, sich mit dem Thema Mikroplastik zu beschäftigen. Zwischendurch gibt es immer wieder Einschübe mit wissenswerten Fakten zum Thema.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Durch die wechselnden Perspektiven gelingt es ihm, die Spannung langsam aufzubauen und konstant zu halten. Der Aufbau und Ablauf der Handlung sind sehr genretypisch, aber gut umgesetzt. Aufgrund der vielen Personen und Handlungsstränge ist das Buch umfangreich, und es erfordert Konzentration, um der Geschichte folgen zu können. Während die Passagen um Melissa und die BND-Ermittler gut gelungen sind, nimmt der Handlungsstrang um die kranke Nichte etwas zu viel Raum ein.
Da sich weite Teile der Geschichte auf reale Tatsachen stützen, erzeugt die Handlung einen nicht zu leugnenden Schrecken. Der Autor schafft es, das Ausmaß des Problems zumindest ansatzweise begreifbar zu machen, obwohl es im Alltag oft unsichtbar bleibt. Abgesehen von einigen Längen und kleineren Logikfehlern ist "Partikel" ein gut gelungener Thriller, der auf ein sehr aktuelles Thema aufmerksam macht und daher lesenswert ist.
Auf einer Hochzeitsfeier erkranken mehrere Gäste, von denen zwei später an den Folgen des Verzehrs von mit Mikroplastik verseuchtem Fisch sterben. Neben zwei BND-Ermittlern, die ein gesunkenes Schiff untersuchen, begleiten die Lesenden Melissa, eine junge Journalistin einer Online-Zeitung. Melissa berichtet über den Vorfall bei der Hochzeitsgesellschaft und ist persönlich betroffen, da ihre Nichte durch Mikroplastik an Leberkrebs erkrankt ist. Neben den Auswirkungen von Mikroplastik, illegalem Plastikmüllexport und der Verschmutzung der Meere behandelt der Thriller auch politische Machenschaften, Firmeninteressen und die Arbeitsweise der Medien.
Der Thriller wird aus der Sicht verschiedener Personen erzählt, die jeweils unterschiedliche Gründe haben, sich mit dem Thema Mikroplastik zu beschäftigen. Zwischendurch gibt es immer wieder Einschübe mit wissenswerten Fakten zum Thema.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Durch die wechselnden Perspektiven gelingt es ihm, die Spannung langsam aufzubauen und konstant zu halten. Der Aufbau und Ablauf der Handlung sind sehr genretypisch, aber gut umgesetzt. Aufgrund der vielen Personen und Handlungsstränge ist das Buch umfangreich, und es erfordert Konzentration, um der Geschichte folgen zu können. Während die Passagen um Melissa und die BND-Ermittler gut gelungen sind, nimmt der Handlungsstrang um die kranke Nichte etwas zu viel Raum ein.
Da sich weite Teile der Geschichte auf reale Tatsachen stützen, erzeugt die Handlung einen nicht zu leugnenden Schrecken. Der Autor schafft es, das Ausmaß des Problems zumindest ansatzweise begreifbar zu machen, obwohl es im Alltag oft unsichtbar bleibt. Abgesehen von einigen Längen und kleineren Logikfehlern ist "Partikel" ein gut gelungener Thriller, der auf ein sehr aktuelles Thema aufmerksam macht und daher lesenswert ist.