Spannend, aber nicht brutal

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karinsch Avatar

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Partikel ist ein packendes Buch über die Problematik, dass Plastik ewig hält. Die Hauptprogagonistin ist eine Journalistin, die über eine Hochzeitsfeier recherchiert, bei der es zu Todesfällen und Krankheitsfällen kommt. Bald stellt sich heraus, dass Mikroplastik im Hochzeitsmenü das Problem war. Im Buch wird auf spannende Weise die Problematik rund uns Plastik aufgezeigt: Menschen, die dadurch an Krebs erkranken, illegale Netzwerke zur Entsorgung von Plastik und schließlich: Firmen, die mit innovativen Methoden Plastik Mikroplastik aus der Umwelt entfernen wollen und hierbei bereit sind, über Leichen zu gehen. Auch die Hauptprotagonistin begibt sich in Lebensgefahr bei ihren Recherchen, um die Wahrheit über die Plastikentsorgung ans Licht zu bringen.
Das Buch ist wahnsinnig spannend, ohne dass es zu brutal wird, wie das sonst häufig bei Thrillern der Fall ist. Man fragt sich außerdem immer wieder: wie viel ist Fiktion, wie viel ist wahr oder wird wahr und was können wir tun, um zu verhindern, dass Plastik immer mehr überhand nimmt.