Muttersein ohne Filter
Evelyn Weigert schafft es in Peace, Moms, mit viel Humor, Ehrlichkeit und Selbstreflexion das Muttersein in vielen Facetten darzustellen. In ihrem lockeren und leicht zugänglichen Schreibstil nimmt sie uns mit auf eine Reise durch den Alltag mit Kindern inklusive Herausforderungen, Beziehungsthemen und der oft drastischen Veränderung des eigenen Weltbilds.
Besonders positiv ist mir aufgefallen, wie authentisch und offen die Autorin schreibt. Sie scheut sich nicht, auch schwierige oder sonst tabuisierte Themen anzusprechen. Ihre Schilderungen über die Partnerschaft mit Kindern sind gut nachvollziehbar. Man spürt, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Anerkennung der täglichen Leistung von Eltern. Die Autorin bringt auf den Punkt, wie fordernd und gleichzeitig bedeutsam Elternschaft ist, ohne zu dramatisieren, aber auch ohne zu beschönigen.
Allerdings bleibt nicht jede Passage ganz widerspruchsfrei. An einigen Stellen wirkt Evelyn Weigert (trotz ihrer sonst so offenen Haltung) etwas wertend gegenüber anderen Müttern, etwa beim Thema Kinder in Restaurants. Das wirkt vor allem deshalb paradox, weil sie an anderer Stelle selbst die häufige gesellschaftliche Verurteilung von Müttern kritisiert.
Als Nicht-Mutter fand ich es spannend, in den Alltag einer Mutter einzutauchen. Dennoch hätte ich mir am Ende ein Kapitel gewünscht, das auch die schönen, emotional erfüllenden Seiten des Mutterseins stärker hervorhebt. Das hätte das Buch für mich noch runder gemacht, besonders für Personen ohne eigene Kinder, die sich sonst vielleicht eher abgeschreckt fühlen könnten.
Peace, Moms ist eine ehrliche und unterhaltsame Auseinandersetzung mit dem Muttersein nicht nur für Mütter, sondern für alle, die sich für die Realität des Familienlebens interessieren.
Besonders positiv ist mir aufgefallen, wie authentisch und offen die Autorin schreibt. Sie scheut sich nicht, auch schwierige oder sonst tabuisierte Themen anzusprechen. Ihre Schilderungen über die Partnerschaft mit Kindern sind gut nachvollziehbar. Man spürt, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Anerkennung der täglichen Leistung von Eltern. Die Autorin bringt auf den Punkt, wie fordernd und gleichzeitig bedeutsam Elternschaft ist, ohne zu dramatisieren, aber auch ohne zu beschönigen.
Allerdings bleibt nicht jede Passage ganz widerspruchsfrei. An einigen Stellen wirkt Evelyn Weigert (trotz ihrer sonst so offenen Haltung) etwas wertend gegenüber anderen Müttern, etwa beim Thema Kinder in Restaurants. Das wirkt vor allem deshalb paradox, weil sie an anderer Stelle selbst die häufige gesellschaftliche Verurteilung von Müttern kritisiert.
Als Nicht-Mutter fand ich es spannend, in den Alltag einer Mutter einzutauchen. Dennoch hätte ich mir am Ende ein Kapitel gewünscht, das auch die schönen, emotional erfüllenden Seiten des Mutterseins stärker hervorhebt. Das hätte das Buch für mich noch runder gemacht, besonders für Personen ohne eigene Kinder, die sich sonst vielleicht eher abgeschreckt fühlen könnten.
Peace, Moms ist eine ehrliche und unterhaltsame Auseinandersetzung mit dem Muttersein nicht nur für Mütter, sondern für alle, die sich für die Realität des Familienlebens interessieren.