Rocker und Vampire - diesmal ging die Kombination nicht auf

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sali Avatar

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Eigentlich eine wahnsinnsstarke Kombination - ja es gibt ein aber.
Der Beginn des Buches - das erste Zusammentreffen mit einem Vampir als Paige noch ein Kind war, hat mich sehr berührt. Die Beschreibung des „Run“ der Motorradfahrer und der mittlerweile erwachsenen Paige war magisch. Ich hab das Benzin gerochen und den Wind in den Haaren gespürt. Das Buch beginnt wirklich stark und man merkt, dass Sandra Grauer eine richtig gute Schriftstellerin ist. Aber dann der zweite Teil, der durch die erzwungene Zusammenarbeit von Paige und einem Vampir (also Erzfeinde) so richtig Konfliktpotenzial geboten hat, war eine müde Roadstory. Und was mir gar nicht gefallen hat, dass auf einmal alle möglichen magischen Kreaturen dabei waren. Das ist aus meiner Sicht viel zu viel Input und der Output ging verloren. Ich hab die Entscheidungen nicht mehr nachvollziehen können. Es ging hin und her - der Spannungsbogen war auf einmal ein Schnürsenkel. Und zum Schluss ein riesiger Cliffhanger. So schade - so gut begonnen und dann ab der Mitte ging der Geschichte gefühlt die Luft aus.