Vampire und Romantik

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Sandra Grauer präsentiert dem Leser mit „Pearls und Skulls“ eine neue Reihe, die von Tempo und Emotionen geprägt ist. Mit New Orleans hat sie eine Stadt voller Geheimnisse und Party-Atmosphäre gewählt.
Hauptdarstellerin Paige ist Mitglied einer Bikergang und zugleich Tochter des Gang-Präsidenten. Sie überzeugt mit ihrem starken Charakter. Vampiren gegenüber hegt sie einige Vorurteile, die sie selbstbewusst nach außen vertritt. Ihr Pendant ist Lavaughn, ein Vampir, der zwar charismatisch ist, aber gleichzeitig arrogant erscheint. Gemeinsam wird aus beiden eine Allianz, die kurioser zunächst nicht wirken kann. Zwischenmenschliche Zuneigung wird dem Leser schnell sichtbar.

Insgesamt hat der Roman im Fantasy-Romance-Genre eine Sonderstellung, da Sandra Grauer es versteht, die Vampir-Thematik sowie die Bikerkultur in einem normalen Setting zu verbinden. Paige und Lavaughn müssen im Laufe der Geschichte einige Herausforderungen meistern, die sie nur gemeinsam in ihrer Allianz überhaupt bewältigen können.

Ich empfehle den Roman nur Kennern des Werkes von Sandra Grauer – es finden sich zahlreiche Hinweise und Querverweise auf andere Werke der Autorin. Ihr Universum ist groß und könnte gelegentlich bei Unkenntnis des Werkes dazu führen, dass der Leser den Durchblick verliert.