Verfeindet oder vereint?

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ninja_turtles Avatar

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Meinung:

Im Buchhandel wäre ich nie auf dieses unscheinbare Buch zugelaufen, aber was sich dahinter verbirgt - der Wahnsinn! Einmal angefangen, ist man gefangen und lässt sich von dem bildlichen Stil und der Stimme mitreißen. Die Geschichte wird aus zwei POV's geschrieben, sodass man sich gut in beide hineinversetzen kann. Da wäre einmal Paige, die Vampirjägerin und Tochter von Conrad Carrington, dem Präsidenten des Motorradclubs Death Riders, und Lavaughn (der Name passt einfach so gut zu ihm!) ,ein Vampir, der echt heiß, arrogant, charmant, aber auch gefährlich sein könnte. Die Idee, dass die Geschichte in New Orleans während des Mardi Gras stattfinden, finde ich absolut genial. Da ein bestimmtes Artefakt den Bikern abhanden gekommen ist, mit dem sie die Vampire unterdrücken, müssen Paige und Lavaughn notgedrungen zusammenarbeiten. Diese Feindschaft fühlt man sofort, sie ist zum Greifen nah. Doch je mehr Zeit sie verbringen, desto näher kommen sie sich, legen alte Vorurteile ab, arbeiten Hand in Hand. Dieses Knistern zwischen den beiden hat man so gefühlt! Ich hab mich dabei ertappt, dass ich Lavaughn auch ganz schön heiß finde.😂 Und die Szenen sind mal mit Witz (eigentlich immer) und Gefühl geschrieben worden, sodass ich mich Pudelwohl gefühlt habe. Ein wenig hat der Vampir mich auch an Skulduggery Pleasant erinnert. Paige ist eine mutige und schlagfertige Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist. Ich liebe diese knallharte, aber gefühlvolle Frau! Es kommen noch weitere übernatürliche Wesen vor, die auf andere Buchreihen der Autorin hinweisen. Zwar war es schwer, mich auf sie einzulassen, weil ich sie nicht kannte, aber man kommt gut zurecht. Der Cliffhanger ist echt mies, aber ich liebe die Dinger! ❤️ Ich freue mich sehr, sehr auf den zweiten Teil!

Fazit:

Vampir-Urban-Fantasy mit knisternder Atmosphäre und Bikern - Jahreshighlight!