Wenn Biker-Girl auf Bad-Boy-Vampir trifft…

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zuri_<3 Avatar

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Pearls & Skulls von Sandra Grauer hat mich echt total überrascht! Ich dachte, es wird so eine typische Vampir-Geschichte, aber Sandra Grauer hat da richtig viel Würze reingepackt. Paige ist einfach genau die Art Protagonistin, die ich liebe: tough, fährt Motorrad, sagt, was sie denkt, und hat trotzdem ein großes Herz. Ich konnte mich so gut mit ihr identifizieren – allein schon, weil ich auch dieses Freiheitsgefühl auf Bikes einfach mega finde.

Und dann kommt Lavaughn. Uff. Am Anfang wollte ich ihn echt hassen, weil er so ein arroganter Vampir ist, der sich selbst für den Mittelpunkt der Welt hält. Aber genau das macht ja diesen Enemies-to-Lovers-Vibe aus, den ich so feiere! Die Dialoge zwischen den beiden sind einfach nur gold – da sprühen die Funken, und ich habe beim Lesen ständig gegrinst, weil die sich so herrlich zoffen. Man merkt aber Stück für Stück, dass hinter Lavaughns Fassade mehr steckt, und genau das macht ihre Dynamik so spannend.

Das Setting fand ich auch genial: New Orleans während Mardi Gras, überall diese bunte, wilde Stimmung, und mittendrin Kämpfe, Geheimnisse und magische Wesen. Nicht nur Vampire, sondern auch Hexen und Drachen – ich habe echt nicht mit so einer Vielfalt gerechnet. Dadurch wird’s nie langweilig und man hat immer das Gefühl, dass gleich wieder irgendwas total Unerwartetes passiert.

Der Schreibstil ist super locker, man fliegt richtig durch die Seiten. Ich habe teilweise vergessen, dass ich eigentlich nur kurz weiterlesen wollte – und plötzlich war es mitten in der Nacht. Besonders cool fand ich die Actionszenen, die waren total bildhaft, und gleichzeitig gab es diese leisen, gefühlvollen Momente zwischen Paige und Lavaughn, die mein Herz so richtig zum Klopfen gebracht haben.

Warum „nur“ 4 Sterne? Ganz ehrlich: Das Ende war ein mieser Cliffhanger, und auch wenn ich sowas liebe, hat es mich trotzdem ein kleines bisschen frustriert zurückgelassen. Ich will einfach sofort wissen, wie es weitergeht! Aber vielleicht ist das ja auch genau das, was ein gutes Buch ausmacht – dass man danach nicht aufhören kann, daran zu denken. Außerdem ist mir das Cover viel zu schlicht, da hätte man so viel draus machen können.

Fazit: Wer Motorräder, Bad-Boy-Vampire und eine ordentliche Portion Enemys-to-Lovers liebt, der wird mit Pearls & Skulls richtig glücklich. Ich jedenfalls bin jetzt total gespannt auf den nächsten Band und kann das Buch echt empfehlen!